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Bauvorschlag

Mini-ITX Gaming - Viel Power auf kleinem Raum - Die Hardware im Detail (1)

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Der Prozessor

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Für unser ITX-Gaming-System setzen wir auf einen aktuellen Ryzen-Prozessor der dritten Generation. Um genau zu sein auf den aktuellen Ryzen 3600 ohne X. Warum setzen wir auf diesen Prozessor? Zum einen bietet dieser Prozessor eine maximale TPD von gerade einmal 65 W, zum anderen arbeitet er mit einem Basistakt von 3,60 GHz und im Turbo 4,20G Hz. Die TDP von 65 W sorgt dafür, dass wenn wir die CPU am Maximum betreiben, die Wärmeentwicklung nicht so gravierend ausfällt wie beispielsweise bei einem 3600X, der eine TPD von 95 W aufweist. Natürlich könnte man als Alternative auch auf einen 3700X zurückgreifen, jedoch ist dieser aktuell je nach aktuellem Marktpreis zwischen 120 -150 Euro teurer. Auch wäre ein Intel 9700 eine mögliche Alternative, da dieser ebenfalls nur eine TPD von 65 W vorzuweisen hat.

Mögliche Alternativen:

Weitere CPU-Tests finden sich unter in unserer Prozessoren-Kategorie.

Der Prozesser Kühler

Durch die gerade einmal maximale TDP von 65 W ist es nicht unbedingt notwendig, einen CPU-Kühler vom Format eines be quiet! Dark Rock Pro 4 zu verwenden, wie wir es als Alternative bei unserem 1.700-Euro-System aus dem Buyer’s Guide vorgeschlagen haben. Auch wäre es gar nicht möglich, solch einen Kühler im Phanteks Evolv Shift Air zu verbauen. Daher haben wir uns aus Platzgründen für eine 120mm AiO aus dem Hause Corsair entschieden. Diese kann einfach im Gehäuse verbaut werden und sollte genug Kühlleistung für eine CPU dieser Leistungsklasse bereitstellen. Natürlich ist es auch möglich, eine andere AiO mit einem 120-mm-Radiator zu verbauen oder auch einen CPU-Kühler mit einer maximalen Bauhöhe von bis zu 82 mm. 

Mögliche Alternativen:

Weitere Kühler-Tests finden sich in unserer Kühlungs-Kategorie.

Das Mainboard

Mit den neuen Ryzen-Prozessoren führte AMD auch einen neuen Chipsatz ein, entsprechende X570-Platinen sind aktuell vielleicht auch noch etwas teuer, jedoch können mit ihm bestimmte Vorzüge wie beispielsweise PCI-Express 4.0 genutzt werden. Des Weiteren ist der Preisunterschied zwischen einem X470 ITX-Mainboard und einem mit X570-Chipssatz nicht so gravierend, dass man hätte auf den alten Chipsatz setzen müssen. Das von uns gewählte Gigabyte X570 I AORUS Pro WiFi bietet natürlich moderne M.2-Ports, die für unsere schnelle NVMe-SSD benötigt wird, aber auch die weitere Ausstattung dieses Mainboards konnte schon im August veröffentlichten Test überzeugen. Auch bietet das Gigabyte-Mainboard eine schicke RGB-Beleuchtung.

Mögliche Alternativen:

Weitere Mainboard-Test finden sich in unserer Mainboard-Kategorie.

Der Speicher

Für unser System haben wir uns im Regal von Patriot bedient und uns die speziell für die aktuelle AMD-Ryzen-Generation entwickelten Viper 4 Blackout DDR4 entschieden. Diese sollen eine höchstmögliche Kompatibilität zu den neuen Prozessoren und auch zum X570-Chipsatz von AMD bieten und sie können mit verschiedenen Geschwindigkeiten erworben werden. In unserem Fall kommt das 16 GB kit PC4-28800 3600 MHz zum Einsatz. Auch in unserem Mainboardtest wurden Module aus dem Hause Patriot verwendet und wir sollten somit auf keine großen Schwierigkeiten bei der Konfiguration treffen. 

Mögliche Alternativen:

Weitere RAM-Tests finden sich in unserer Arbeitsspeicher-Kategorie.