TEST

PCZ Sabre MK2 im Test

Ein gutes Allround-Gaming-System mit Comet Lake und Navi

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In den letzten Wochen und Monaten haben die Hersteller für etliche neue Komponenten gesorgt, die viele Spieler über ein Upgrade ihres Systems nachdenken lassen dürften. Doch nicht jeder möchte sich seinen PC selbst zusammenbauen oder einfach nur zu einem System von der Stange greifen. PCZ bietet mit seinem Service eine gute Zwischenlösung an: Man bestimmt die Grundkomponenten, um den Rest kümmert sich der Build-to-Order-Anbieter. Wir haben uns ein aktuelles Mittelklasse-System mit Comet-Lake-S-CPU und Navi-GPU kommen lassen und dieses auf Herz und Nieren geprüft.

Egal ob AMD, Intel oder NVIDIA: Sie alle sorgten in den letzten Wochen und Monaten für zahlreiche neue Hardware-Komponenten, die im Generationsvergleich für einen ordentlichen Performance-Boost sorgen oder zumindest die Effizienz steigern und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. AMD schickte seine neuen Ryzen-3000-Prozessoren ins Rennen, Intel konterte mit seinen Comet-Lake-S-Modellen und NVIDIA legte mit seinen Super-Grafikkarten nach, während AMD mit neuen Radeons zumindest in der Mittelklasse für passende Gegenstücke sorgte. Die großen Umsätze werden ohnehin in den unteren Preisregionen gefahren, weshalb wir uns wieder einmal mehr einen solchen Vertreter aus dem Bereich der Komplettsysteme haben kommen lassen.

Als Build-to-Order-Anbieter vertreibt PCZ Komplettsysteme für all diejenigen, die die Grundkomponenten ihres PCs zwar selbst bestimmen, sich jedoch nicht um deren Zusammenbau und die Konfiguration kümmern möchten. Außerdem übernimmt man die Installation und Einrichtung von Windows 10 und konnte bereits in der Vergangenheit immer wieder mit einem sauberen und aufwendigen Kabelmanagement auffallen. 

Wir haben unser Augenmerk dabei vor allem auf Preis-Leistung gelegt und wollten am Ende trotzdem einen schnellen Spiele-PC haben, der für alle aktuellen Spieletitel bestens gerüstet sein sollte. Wir haben uns letztendlich für eine Kombination aus Intel Core i5-10400F und einer AMD Radeon RX 5700 XT mit16 GB DDR4-Arbeitsspeicher entschieden. Das Betriebssystem ist auf einer SSD vorinstalliert, Platz für die eigene Spielesammlung bietet eine ergänzende 3,5-Zoll-Festplatte mit einer Kapazität von 2 TB. Ein schlichtes Gehäuse mitsamt Fenster-Seitenteil und einfacher RGB-Beleuchtung wollten wir ebenfalls haben.

Der PCZ Sabre MK2 in der Übersicht
Hardware
Prozessor: Intel Core i5-10400F
Mainboard: Z490-Chipsatz
Arbeitsspeicher: 2x8 GB DDR4-2666
Grafikkarte: AMD Radeon RX 5700 XT
Massenspeicher: 1x 512 GB SATA-SSD
1x 2 TB HDD
Optisches Laufwerk: keines
Soundkarte: On Board
Netzteil: 650 W
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: Tempered Glass, ATX, RGB
CPU-Kühler: PCZ-Luftkühler
Lüfter: PCZ-Lüfter
Sonstiges
Sonstiges: RGB-Beleuchtung
Software
Software: Windows 10 Home
Preis
Gesamtpreis: 1.299 Euro

Gekühlt und untergebracht wird die gesamte Hardware in einem Gehäuse und einem CPU-Luftkühler direkt von PCZ. Wie sich das rund 1.299 Euro teure Mittelklasse-System in der Praxis schlägt, das zeigen wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten auf.