TEST

MSI Creator P100X im Test

Mit Comet Lake und Ampere schneller und lauter - Der Testrechner im Detail (2)

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Insgesamt setzt das MSI Creator P100X auf ein Drei-Kammer-System. In einer Kammer befindet sich das Mainboard samt Prozessor und Arbeitsspeicher, direkt daneben das Netzteil und per Riserkarte direkt darüber in einer eigenen Kammer die Grafikkarte. So soll eine optimale Kühlung aller Komponenten gewährleistet werden. 

Bei der Grafikkarte setzt MSI auf keine Standardkost, sondern verbaut seine hauseigene GeForce RTX 3080 Ventus 3X. Sie verfügt über einen mächtigen Triple-Slot-Kühler, der mit drei riesigen 90-mm-Lüftern bestückt ist und von zahlreichen Aluminiumfinnen und dicken Kupfer-Heatpipes unterstützt wird. Alle drei Lüfter werden im Leerlauf komplett abgestellt, womit der 3D-Beschleuniger semi-passiv über die Gehäuse-Belüftung auf Temperatur gehalten wird. Eine werksseitige Übertaktung gibt es jedoch nicht. 

Für die Stromversorgung zeichnet sich ein SFX-Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 750 W verantwortlich. Mit Blick auf die Grafikkarte und die zehn Comet-Lake-Kernen musste MSI die Stromversorgung etwas aufbohren. Der Prozessor sitzt hingegen in einem kompakten Mini-ITX-Mainboard, an das per Riser-Karte die GeForce RTX 3080 angeschlossen ist. Das Board setzt auf den Z590-Chipsatz und bietet damit moderne Anschlüsse bis hin zu Thunderbolt 3. Obendrein stecken zwei 32-GB-Riegel mit 2.933 MHz im System.

Der Prozessor wird über einen eigenen Top-Blow-Kühler auf Temperatur gehalten, der seine Frischluft nicht nur über zusätzliche Lüfter von der Unterseite bezieht, sondern diese auch über die Seitenteile anziehen kann. Aufgrund der engen Platzverhältnisse im System fällt das Kabelmanagement etwas unübersichtlich aus. Die beiden 2,5-Zoll-Schächte direkt darüber sind bei unserem Testmuster bereits von zwei Seagate-HDDs mit jeweils 2 TB Speicher belegt. Eine zweite M.2-SSD kann jedoch noch untergebracht werden. Letztere sitzt im Übrigen direkt auf dem Mainboard.