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Mit der neuesten Generation der ZBOX Magnus One wechselt ZOTAC auf die Raptor-Lake- und Ada-Lovelace-Generation und bringt somit überwiegend die Hardware auf den neuesten Stand, macht aber auch mehr Anschlüsse möglich. Wie sich der kompakte Mini-PC, welcher es auf ein Gesamtvolumen von gerade einmal 8,3 Liter bringt und trotzdem auf schnelle Desktop-Komponenten setzt, im Arbeits- und Spielealltag schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben den rund 1.890 Euro teuren Kompaktrechner getestet.
Vor etwa zwei Jahren schickte ZOTAC die ZBOX Magnus One ins Rennen und überraschte dabei vor allem bei der Hardware. Denn während man bis dahin fast ausschließlich auf mobile Komponenten oder eine Kombination aus Desktop-CPU und Notebook-GPU setzte, greift man bei diesem Modell ausschließlich auf Hardware der Desktop-Klasse zurück, wobei die Bauform weiterhin recht kompakt ausfällt – das Gehäuse kommt auf Abmessungen von 126 x 249 x 265,5 mm (B x H x T) und somit auf ein Gesamtvolumen von gerade einmal 8,3 Litern – wobei alle Bauteile bis hin zum Netzteil vollständig integriert sind.
Bei der neuesten Modellgeneration, die ZOTAC im Rahmen der Gamescom 2023 präsentierte, wechselt man auf Raptor Lake und Ada Lovelace und bringt somit überwiegend die Hardware auf den neuesten Stand. Bislang griff man hier noch auf Prozessoren der 10. Core-Generation sowie auf GeForce-RTX-Karten der 30er-Familie zurück. Die ZOTAC ZBOX Magnus One ERP74070 kombiniert nun einen Intel Core i7-13700 mit einer NVIDIA GeForce RTX 4070. Sie stellen 16 Kerne sowie einen 12 GB großen Videospeicher bereit.
Das sollte genügen, um selbst die neuesten Grafikkracher ruckelfrei in den höchsten Einstellungen auf den Bildschirm zu zaubern und selbst aufwendige 3D-Renderaufgaben dürfte der kleine Rechenkünstler mühelos wegstecken. Dazu gibt es 16 GB DDR5-Arbeitsspeicher und eine 1 TB große NVMe-SSD. Andere Varianten, beispielsweise mit Core-i5-Prozessor oder einer langsameren GeForce-Lösung sind aktuell nicht vorgesehen. Dafür gibt es die neue Magnus One auch als Barebone und damit ohne Speicherkomponenten oder ein vorinstalliertes Windows-Betriebssystem.
Einen Sprung macht man außerdem bei den Anschlüssen. Die neue Generation bietet nun Thunderbolt 4. Aber auch Dual-Ethernet mit bis zu 2,5 Gbit/s und Killer-Funktionalität sowie WiFi 6, Bluetooth 5.2 und eine Vielzahl an weiteren USB-Anschlüssen gehören zur Grundausstattung. Ein Kartenleser ist ebenfalls integriert. Wer den Speicher weiter aufrüsten möchte, kann dies über ein zweites M.2-Laufwerk mit SATA-Anbindung oder ein 2,5-Zoll-Gerät tun. Die kleine Box zeigt sich hier also sehr flexibel.
Das alles findet auf einem kompakten Mini-ITX-Mainboard seinen Platz. Die Hardware wird über ein integriertes Netzteil mit 80Plus-Platinum-Zertifizierung mit Strom versorgt.
Hardware | ||
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Prozessor: | Intel Core i7-13700 | |
Mainboard: | ZBOX-ERP74070C | |
Arbeitsspeicher: | 1x 16 GB DDR5-5600 | |
Grafikkarte: | ZOTAC Gaming GeForce RTX 4070 Twin Edge | |
Massenspeicher: | 1x 1 TB NVMe | |
Optisches Laufwerk: | - | |
Soundkarte: | Onboard | |
Netzteil: | 500 W 80Plus Platinum | |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | ZBOX-ERP74070C | |
CPU-Kühler: | Aktive Kühlung | |
Sonstiges | ||
Sonstiges: | WiFi 6, Bluetooth 5.2, 2,5 GbE, SD-Kartenleser | |
Software | ||
Software: | Windows 11 Home | |
Preis | ||
Gesamtpreis: | etwa 1.890 Euro |
Das alles wird derzeit zu einem Preis ab rund 1.890 Euro angeboten, womit die Magnus One deutlich teurer ist als ihr Vorgänger ist, mit Blick auf die Hardware aber auch einen ordentlichen Sprung nach vorne machen dürfte. Wie sich die ZOTAC ZBOX Magnus One ERP74070W in Sachen Leistung, Lautstärke- und Temperatur-Verhalten sowie natürlich bei der Leistungsaufnahme schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben die neuste ZBOX Magnus One ausführlich auf den Prüfstand gestellt und durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours geschickt.