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Probleme bei der Kühlung gibt es nicht. Unter extremer Volllast, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, steigen die Temperaturen des Intel Core i3-N300 in der Spitze auf bis zu 72 °C, wobei die SSD maximal 54 °C erreicht. Bei normaler Office-Nutzung, wenn Hardware und Kühlung weniger gefordert sind, sinken die Temperaturen deutlich. Dann fallen die Höchstwerte auf 51 und 39 °C. An der Oberfläche können bis zu 56 °C erreicht werden – nicht gerade wenig.
Keine Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme. In der Spitze holt sich der Intel Core i3-N300 bis zu 25 W im PL1, womit die ZOTAC ZBOX Pico PI430AJ fast 30 W aus der Steckdose zieht. Beim Gaming – wenn auch dieses in der Praxis – kaum möglich ist – werden 26,6 W erreicht, was ein gutes Szenario für Teillast darstellt. Im normalen 2D-Betrieb gibt sich das System mit knapp über 11 W zufrieden. Mit Strom versorgt wird das Gerät im Übrigen über ein externes 25-W-Netzteil, das somit gerade noch ausreichend dimensioniert sein sollte. Die aktive Kühlung benötigt alleine rund 1 W.
Auch wenn die ZOTAC ZBOX Pico PI430AJ lüfterlos ist, so ist sie mit ihrer Ultraschall-Kühlung jedoch nicht durchgängig lautlos. Bei geringer Last direkt nach dem ersten Start agiert das System noch passiv und somit völlig lautlos. Bei Teilleist werden hingegen aus 30 cm Entfernung knapp unter 36 dB(A) erreicht, was einem leisen Rauschen entspricht, welches viel gleichmäßiger angenehmer wirkt als die Belüftung über klassische Lüfter. Bei extremer Volllast werden bis zu 36,4 dB(A) erreicht. Im Dauerbetrieb kühlt das Aluminiumgehäuse nicht wirklich schnell ab, womit die beiden Solid-State-Kühler durchgehend aktiv bleiben.