TEST

Geekom A8 im Test

Leistungsfähiger Mini-PC mit Ryzen-Technik - Der Testrechner im Detail (1)

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Optisch hat sich der Geekom A8 einige Feinheiten von einem Apple Mac Mini abgeschaut. So setzt auch er auf eine silbergraue Aluminium-Außenhaut, die aus einem Guss daherkommt und so einen sehr edlen und eleganten Eindruck hinterlässt. An den rückseitigen Anschlüssen sorgt ein schwarzer Kunststoff-Bezug für farbliche Abwechslung. Auf der Oberseite leicht silber schimmernd eingraviert ist zudem das Hersteller-Logo, während die Unterseite wiederum aus schwarzem Kunststoff besteht. 

Insgesamt kommt der Geekom A8 auf würfelförmige Abmessungen von 112,4 x 112,4 x 37 mm und ist damit ähnlich kompakt wie ein Apple Mac Mini, der bei der Bauhöhe etwas kompakter ausfällt, dafür bei der Grundfläche mehr Platz einnimmt. Der Geekom A8 kommt auf ein Volumen von etwa 0,5 Liter und stemmt nur etwas mehr als 400 g auf die Waage. Es ist ein klassischer Mini-PC, der sich in die Riege der ECS Liva Z5 Plusder ZOTAC ZBOX Pico PI430AJ und des MSI Cubi 12M fügt, dafür dank seines Ryzen-Unterbaus aber erheblich mehr Leistung bieten dürfte. 

An den Seiten grenzt sich Geekom etwas ab und setzt auf eine Wabenstruktur, über die die Kühlung ihre notwendige Frischluft beziehen kann. Ebenfalls auf der von vorne aus links gesehenen Geräteseite ist ein vollwertiger SD-Kartenleser integriert, welcher inzwischen von immer mehr Herstellern ausgespart wird. Was die Verarbeitungsqualität und Stabilität anbelangt, so gibt es keinerlei Anlass für Kritik. Das Aluminiumgehäuse gibt selbst auf stärkeren Druck hin an keiner Stelle nach, scharfe Ecken oder Kanten gibt es keine. Die sind teilweise ohnehin abgerundet.

Einen Teil seiner Schnittstellen stellt der Geekom A8 über die Vorderseite bereit. Hier warten zwei klassische USB-A-Buchsen, welche nach dem 3.2-Gen2-Standard arbeiten, sowie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern auf ihre Verwendung. Ganz rechts gibt es den Einschaltknopf, der über integrierte LEDs über den aktuellen Betriebszustand informiert.

Den Großteil seiner Anschlüsse stellt der Geekom A8 über die Rückseite bereit. Hier warten zwei weitere USB-Ports auf ihre Verwendung, wobei einer davon für ältere Peripheriegeräte noch nach dem 2.0-Standard arbeitet. Dazu gibt es zwei Typ-C-Buchsen, die mit Blick auf den AMD-Unterbau maximal dem USB-4-Standard entsprechen, während der zweite Port per USB 3.2 Gen2 angebunden ist. Externe Displays lassen sich über die beiden HDMI-2.0-Schnittstellen oder per USB-C anschließen. Damit können bis zu vier Displays angeschlossen werden. Ins heimische Netzwerk integrieren lässt sich der Office-Rechner über eine Ethernet-Buchse mit schnellen 2,5 GBit/s. Drahtlos wird bereits nach WiFi 6E und Bluetooth 5.2 kommuniziert, wobei hier ein MT7922-Modul von MediaTek zum Einsatz kommt. 

Damit hat der Geekom A8 eigentlich alles zu bieten, was im normalen Arbeitsalltag benötigt werden dürfte. Die Platzierung der Anschlüsse ist durchaus clever gewählt.