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Round-up

Twin-Tower-Kühler von Noctua, Phanteks und EKL - Detailbetrachtung Noctua NH-D14 SE2011, Teil 2

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Die Verarbeitung des Kühlkörpers und auch des Zubehörs ist absolut wertig und über jeden Zweifel erhaben.

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Der NH-D14 in Seitenlage

Dieser Eindruck beginnt bei dem aus Kupfer gefertigten Boden mitsamt sechs massiven Heatpipes und setzt sich bei den aus Aluminium gefertigten und sauber entgrateten Kühlfinnen bzw. Rippen fort. Als einziger Kritikpunkt bleibt zu erwähnen, dass die Rippen etwas spitz geformt sind und sich auch dementsprechend scharfkantig anfühlen, falls man den Kühler mit  einem zu kräftigen Griff an eben jenen packen will.

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Seitenansicht des Kühlkörpers

Der Kühlkörper selbst ist ein Twin-Tower, also ein Doppelradiator-Design, mit sechs Heatpipes - die so, gegenüber konventionellen Single-Tower-Kühlern, mehr Oberfläche und somit eine bessere Wärmeverteilung sowie eine höhere Luftstromeffizienz bieten sollen.

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Boden und Heatpipes des NH-D14

Der Boden sowie die Heatpipes sind aus Kupfer gefertigt, die Kühlrippen bzw. Finnen dagegen aus Aluminium – diese wurden außerdem verlötet und vernickelt.

Zu bemerken wären noch die absichtlich etwas über- bzw.  unterhalb über die Kühlfinnen des Kühlkörpers hinausragenden Lüfter.

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Aktive Komponentenkühlung durch überstehende Lüfter

Diese Anordnung führt dazu, dass andere Komponenten, wie zum Beispiel die Spannungswandler des Mainboards, noch aktiv mitgekühlt werden können. Das Konzept ist durchaus zu begrüßen und ist ein Vorteil, der bei einer Wasserkühlung nicht gewährleistet ist und dort durch zusätzliche Lüfter bewerkstelligt werden muss (wenn man denn Wert auf die Kühlung der Spannungswandler legt).

Die Montage geht denkbar einfach von der Hand und der von Noctua angepriesene Bedienungskomfort ist also tatsächlich gegeben. So dauerte die gesamte Montage nicht länger als fünf Minuten und es gelang den Kühler zu montieren, ohne das Mainboard dafür extra aus dem Case ausbauen zu müssen. Zunächst werden die vier mitgelieferten Bolzen mit den Gewinden des Sockels verschraubt, auf diesen werden dann die zwei Mountingbrücken je nach gewünschter Montagerichtung platziert und mit zwei großen und handlichen Schrauben befestigt.  Anschließend wird der Kühler selbst von oben in das Case hineingehoben auf diesen Mountingbrücken „angedockt“. Daraufhin wird er ganz unkompliziert von oben, durch die Lücke des fehlenden 140-mm-Lüfters (der somit erst anschließend festgeschnallt werden kann) festgeschraubt. Auch ein Wechsel der CPU ist also, dank der einfachen Montage, spielend in wenigen Minuten möglich.

Alles in allem hinterlässt der NH-D14 SE2011 also einen absolut runden Ersteindruck, was auch nicht weiter verwunderlich sein sollte, wenn man bedenkt, dass Noctua schon einige Erfahrung auf dem Kühlermarkt sammeln konnte und der NH-D14 auch schon ein langjährig etabliertes Modell ist.

Weitere Impressionen des NH-D14 SE2011 finden sich in unserer Fotostrecke.

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