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Mit dem K2 brachte Alpenföhn im Herbst 2011 die, laut eigener Aussage, „stärkste Waffe im Kampf gegen die Hitze“ auf den Markt. Der Twin-Tower-Kühler mit acht 6-mm-Heatpipes wurde so gestaltet, dass durch Kombination von zwei Lüftern ein bestmögliches Ergebnis aus Lautstärke und Leistung erzielt werden kann. Ob dem Alpenföhn dieses Kunststück gelingt, werden wir uns in Folge näher ansehen und den K2 mit den beiden bereits betrachteten Kontrahenten vergleichen.
Der Alpenföhn K2 kommt in der bisher höchsten und durchaus auch wertigen Verpackung daher, allerdings wurde der Platz an den jeweiligen Seiten der Box nicht bis zur Gänze ausgenutzt, um den Kunden mit Informationen zum Kühler und zu den Lüftern zu versorgen. Auf der linken Seite befinden sich, neben einer Einleitung zum Kühler, auch ein paar grobe Informationen zu Kühler, Kühlkonzept und dessen Lüfter. Auf der rechten Seite befinden sich dagegen die kompletten Spezifikationen des Kühlers und der Lüfter sowie die Kompatibilitätsliste. Laut dieser ist der K2 kompatibel zu Intel Sockel LGA2011, 1155, 1156, 1366 und 775 sowie AMD Sockel FM1, AM3, AM3+, AM2, AM2+ und K8.
Zwar finden sich somit die nötigsten Informationen auf den beiden Seiten der Box, doch diese sind nur in Englisch verfügbar und auch nicht so detailliert, wie das beim Phanteks PH-TC14PE oder Noctua NH-D14 der Fall war. Sämtliche Informationen, die auf der Kühlerverpackung zu finden sind, sind allerdings auch in deutscher Sprache auf der Website von Alpenföhn einsehbar.
Kommen wir nun also zum Lieferumfang. Alpenföhn legt dem K2 jeweils einen 120-mm-und ein 140-mm-Lüfer der Wingboost-Serie bei, die dem ein oder anderen Leser sicherlich bereits bekannt sein dürften. Beide Lüfter liegen jeweils in der PWM-Variante vor und verfügen über ein Hydro (HDB) Lager. Bezüglich der garantierten Laufzeit macht Alpenföhn allerdings leider keine genauere Angabe. Das 120-mm-Pendant läuft, laut Herstellerangaben, bei PWM-Steuerung zwischen 500-1500 Umdrehungen pro Minute und erzeugt dabei einen Luftdurchsatz von bis zu 108,60 m³/h bei einer Lautstärke von 8-24,8 dB(A). Das 140-mm-Pendant dagegen läuft bei PWM-Steuerung zwischen 300-1100 Umdrehungen pro Minute und erzeugt dabei einen Luftstrom von bis zu 104,70 m³/h bei einer Lautstärke von 10-19,4 dB(A). Klammern zur Befestigung der Lüfter liegen selbstverständlich auch dem K2 bei, leider fehlen aber Clips, um diese auch dauerhaft am Lüfter zu befestigen. Durch diese Einsparung wird die Montage ein wenig umständlicher, als dies der Fall sein müsste. Doch dazu später mehr, wenn wir im Detail auf die Montage eingehen.
Weiterhin im Lieferumfang befindet sich eine englisch- und deutschsprachige Montageanleitung inklusive Komponentenliste, die auch auf der Website von Alpenföhn in größerem Format vorliegt - was durchaus eine gute Idee ist, denn alle Abbildungen sind sehr klein gedruckt und nur sehr schwer zu erkennen. Außerdem findet sich ein separater Installationshinweis für die Montage des Kühlers auf einer Sockel-2011-CPU im Lieferumfang, die allerdings nur auf Englisch vorliegt.
Sowohl bei der Montageanleitung als auch beim sonstigen Lieferumfang merkt man dann das erste Mal, dass der Alpenföhn K2 doch einige Euro billiger als seine beiden Konkurrenten zu erwerben ist und es bei einigen Dingen wohl offensichtlich doch ein paar Einsparungen gab. So ist auch nur eine winzige Spritze unbekannter Wärmeleitpaste enthalten, die für 1-2 Montagen ausreichen dürfte. Außerdem ist zwar ein 7V-Adapter dabei, dieser liegt aber im Molex-zu-4-Pin-Format vor und hat nur einen Anschluss. Ein separates Y-Kabel ist nicht enthalten, sondern nur an den 120-mm-Lüfter angebunden.
Des Weiteren enthalten sind natürlich noch das Montage Kit für Intel Sockel LGA 2011, das AMD Set sowie das normale Intel Montage Set sowie Klammern und Clips für drei Lüfter (also Ersatzmaterial für die Montage eines dritten Lüfters, sollte dies gewünscht werden).