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Gigabyte ist mit der Aorus Liquid Cooler 240 eine AiO-Kühlung gelungen, die sich doch deutlich von anderen Modellen unterscheidet - und das, obwohl sie wie viele andere Modelle von Asetek gefertigt wird. Das zusätzliche Farbdisplay eröffnet aber doch einige Möglichkeiten, die andere AiO-Kühlungen nicht bieten können.
Interessant ist das Display vor allem, wenn individuelle Grafiken oder Texte angezeigt werden sollen. Eine Herausforderung ist aber das kreisrunde Format, denn Grafiken sollten dazu möglichst gut passen. Außerdem können ausschließlich BMP-Dateien auf das Display geladen werden. Die beiden Software-Lösungen haben uns beim Test einige Probleme bereit. Und auch die Displaydarstellung funktionierte nicht immer so, wie wir uns das vorstellten. So wurde die CPU-Produktbezeichnung manchmal korrekt dargestellt, gelegentlich aber auch von Darstellungsfehlern überlagert.
Mit der gewohnten Asetek-Montagelösung ist die Aorus Liquid Cooler 240 unkompliziert zu montieren. Die Kühler-Pumpen-Einheit ragt zwar relativ hoch auf, an der Kompatibilität im Sockelbereich gibt es nach unseren Eindrücken aber nichts auszusetzen. Die Kühlleistung kann prinzipiell überzeugen - zumindest, wenn man sich auf das Maximalergebniss konzentriert. Bei voller Lüfter- und Pumpendrehzahl wird Gigabytes AiO-Kühlung aber aufdringlich laut. Sowohl die Lüfter als auch die Pumpen-Drehzahl können über die Gigabyte-Software komfortabel reduziert werden. Dabei sinkt auch die Kühlleistung, und das stärker als bei vielen Konkurrenzprodukten. Mit Blick auf den Preis hätte man sich an einigen Stellen noch eine etwas höherwertige Ausstattung wünschen können. So fehlt Ersatz-Wärmeleitpaste sowie eine Lüfterentkopplung und die schlichten Kunststoffkabel fallen doch etwas negativ auf.
Wer Wert auf das Display legt, hat kaum Alternativen. Eine rare Ausnahme stellen ASUS ROG Ryujin und Ryuo mit ihren OLED-Displays dar. ASUS verzichtet anders als Gigabyte aber auf beleuchtete Lüfter. Pragmatische Nutzer, denen Beleuchtung und Display egal sind, bezahlen für Arctics Liquid Freezer II 240 nur einen Bruchteil des Preises und freuen sich über Kühlleistung und geringe Lautstärke.
Die Gigabyte Aorus Liquid Cooler 240 spricht letztlich die Nutzer an, die ihre AiO-Kühlung besonders individuell gestalten wollen und dafür auch den deutlichen Aufpreis nicht scheuen.
Positive Aspekte der Gigabyte Aorus Liquid Cooler 240:
- besonders anpassbar dank des Displays und der A-RGB-Lüfter, Display mit praktischer Temperaturanzeige
- gute Kühlleistung bei hoher Lüfter-/Pumpendrehzahl
- Lüfter- und Pumpendrehzahl können über Software angepasst werden
- unkomplizierte Montage, gute Kompatibilität
Negative Aspekte der Gigabyte Aorus Liquid Cooler 240:
- Kühlleistung lässt bei Drehzahlreduzierung relativ deutlich nach, hohe Lautstärke bei maximaler Drehzahl
- stellenweise einfache Ausstattung (keine textilummantelten Kabel, keine Ersatz-Wärmeleitpaste, keine Lüfterentkopplung)
- Software könnte verlässlicher und nutzerfreundlicher sein
Gigabyte Aorus Liquid Cooler 240 | ||
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