TEST

Cooler Master MasterLiquid ML360 Sub-Zero im Test

Mit Intels Cryo Cooling Technology zum OC-Erfolg? - Detailbetrachtung (2)

Portrait des Authors


Werbung

Die Pumpe hat anders als bei den meisten konventionellen AiO-Kühlungen keinen Platz auf dem Kühler gefunden. Sie ist deshalb separates Element im Kühlkreislauf. Laut Cooler Master soll die Pumpe leistungsstark sein. Weil Cooler Master einen speziellen Anschluss nutzt, kann die Pumpe nur in Kombination mit dem mitgelieferten Adapterkabel genutzt werden. Eine Pumpensteuerung ist damit nicht möglich, die Pumpe läuft immer mit voller Drehzahl und ist dabei sehr deutlich hörbar.

Die Lüfter sitzen bei Auslieferung bereits am Radiator. Cooler Master verbaut unbeleuchtete 120-mm-Modelle mit PWM-Anschluss. Anders als bei der Pumpe hat man so immerhin die Chance, einer einfachen Drehzahlsteuerung über das Mainboard. Der Drehzahlbereich erstreckt sich von 650 bis 1.900 U/min.

Wir haben die MasterLiquid ML360 Sub-Zero im Testsystem so montiert, wie es von Cooler Master empfohlen wird: Der Radiator findet seinen Platz unter dem Gehäusedeckel, die Pumpe sitzt hingegen an der Front. Bei einem typischen ATX-Gehäuse wie dem genutzten Corsair Carbide Series 678C passen die Schläuchlängen gut zu diesem Aufbau. 

Im Vergleich zu den umliegenden Komponenten wird besonders gut deutlich, wie wuchtig der Kühler ausfällt. Viel Abstand zu den Mainboard-Kühlkörpern bleibt nicht. Knapp geht es auch im Bereich des Arbeitsspeichers zu. Die Schläuche werden nicht nach oben, sondern zur Seite herausgeführt. Sie verlaufen nur wenige Milimeter über den Heatspreadern der Corsair Vengeance RGB Pro-Riegel. Noch höher dürfte der RAM nicht sein. 

Die beiden äußeren Bohrungen der Pumpenhalterung passen zu den typischen Montagelöchern/-schlitzen für 120-mm-Lüfter. Dadurch kann die Pumpe mit beiliegenden Rändelschrauben einfach an einem Frontlüfterplatz montiert werden.