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NZXT setzt Aer RGB 2-Lüfter aus eigenem Haus ein. Auf der Ansaugseite wird der Lüfterrotor von einem A-RGB-Ring eingefasst. Auf der gegenüberliegenden Seite zeigen sich Gummiecken, die die 120-mm-Lüfter vom Radiator entkoppeln. Der Drehzahlbereich wird mit 500 - 1.500 U/min angegeben. Für eine AiO-Kühlung fällt die Maximaldrehzahl relativ niedrig aus - andere Modelle erreichen oft über 2.000 U/min. NZXT selbst lässt die unbeleuchteten Lüfter der Kraken X73 mit bis zu 2.000 U/min arbeiten. Wir werden noch sehen, welche Auswirkungen die reduzierte Lüfterdrehzahl der RGB-Variante auf Kühlleistung und Lautstärke hat.
Bei einem PWM-Regelwert von 0 % bleiben die Lüfter komplett aus, ein Lüfterstopp ist also nutzbar. An der Aqua Computer Quadro laufen sie ab 1 % an.
Ab Werk hängen nur die PWM-Kabel fest an den Lüftern. Für die Beleuchtung nutzt NZXT hingegen ein modulares System. Die Beleuchtung der einzelnen Lüfter wird über kurze Kabel miteinander verbunden. Ein- und Ausgang sind eindeutig markiert, zusätzlich werden unterschiedliche Steckerformen genutzt. Die Beleuchtung aller drei Lüfter wird anschließend über ein einziges Kabel mit der Pumpenbeleuchtung verbunden.
Auch die Verlegung der Lüfter-PWM-Kabel wird erleichtert - und zwar durch einen mitgelieferten Dreifach-Adapter. Im Bild zeigen wir die gesamte Verkabelung der Kraken X73 RGB.
Mit dem vertrauten Asetek-Montagematerial ist die Installation denkbar unkompliziert. Die Kunststoff-Backplate wird mit vier Montagebolzen gesichert. Die Kühler-Pumpen-Einheit kann anschließend direkt mit Rändelmuttern auf diesen Bolzen befestigt werden. Die seitlichen Schlauchanschlüsse kommen zwar dem ersten RAM-Riegel nah, auf dem Testsystem gibt es aber keine Kompatibilitätsprobleme.
Auch der 360-mm-Radiator fand problemlos unter dem Gehäusedeckel Platz. Der Aufwand für die Verkabelung hält sich dank der angesprochenen praktischen Lösungen in Grenzen.