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Während fast alle Hersteller schon beleuchtete AiO-Kühlungen im Programm hatten, schwamm Arctic lange gegen den Strom. Dank ihres hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses wurden die Liquid-Freezer-II-Modelle zwar sicher trotzdem von vielen Nutzern gerne gekauft. So mancher Interessent mit (A-)RGB-Vorliebe dürfte aber notgedrungen bei der Konkurrenz gekauft haben. Mit den neuen RGB- und A-RGB-Modellen kann Arctic jetzt auch die Käufer bedienen, die auf eine Beleuchtung ihrer AiO-Kühlung Wert legen.
Die Liquid Freezer II 240 A-RGB kann mit ihren A-RGB-Lüftern für eine farben- und effektvolle Beleuchtung sorgen. Dank des Standard-A-RGB-Anschlusses lässt sie sich einfach über ein geeignetes Mainboard steuern. Und falls noch kein Mainboard mit A-RGB-Anschluss genutzt wird, bietet Arctic selbst optional einen relativ günstigen A-RGB-Controller an. Auf eine Beleuchtung des Pumpendeckels hat Arctic zwar verzichtet, dafür ist das Kabelmanagement der Liquid Freezer II 240 A-RGB den üblichen Konkurrenzmodellen weit überlegen. Außerdem nutzt Arctic dieses Areal weiterhin für einen zusätzlichen 40-mm-Lüfter, der die Spannungswandler des Mainboards mitkühlt. Dieser Lüfter wird genauso wie die beiden 120-mm-Lüfter und die Pumpe über ein einziges PWM-Kabel gesteuert. So kann man deren Drehzahl zwar erst einmal nicht getrennt voneinander steuern, im Alltagsbetrieb wirkt die kombinierte Steuerung aber gut abgestimmt. Bei Bedarf ist es außerdem weiterhin möglich, die 120-mm-Lüfter auch separat zu steuern oder den Anschluss des VRM-Lüfters abzuziehen.
Wegen eines Wechsels des Testsystems fehlt uns zwar der direkte Vergleich zwischen Liquid Freezer II 240 und Liquid Freezer II 240 A-RGB, gegenüber anderen Kühllösungen zeigt sich aber auch das A-RGB-Modell wieder als leistungsstarke 240-mm-AiO-Kühlung. Und auch ein flüsterleiser Betrieb ist weiterhin möglich - auch, weil Arctic bei den A-RGB-Lüftern Wert auf eine geringe Minimaldrehzahl gelegt hat.
Neben den Stärken teilt das A-RGB-Modell auch die wenigen Schwächen mit dem Standardmodell. Dass die kombinierte Steuerung von Lüftern und Pumpe ein Nachteil sein kann, aber keineswegs sein muss, hatten wir schon angesprochen. Ansonsten ist zu berücksichtigen, dass Arctic einen relativ hohen Radiator (38 mm), aber auch eine sehr wuchtige Kühler-Pumpen-Einheit nutzt. Beides kann im Einzelfalls das Risiko für Kompatibilitätsprobleme erhöhen. Zudem steigt mit den A-RGB-Lüftern der Preis. Allerdings wirken die 10 Euro Aufpreis keineswegs überzogen und das Preis-Leistungs-Verhältnis bleibt auch bei der Liquid Freezer II 240 A-RGB hervorragend. Das macht z.B. ein Blick auf die ebenfalls günstige und ähnlich leistungsstarke EK-AIO Basic 240 deutlich: Sie muss ohne Beleuchtung auskommen, ist aber 10 Euro teurer.
Im Endeffekt ist auch die Liquid Freezer II 240 A-RGB eine stimmige und sehr nutzerfreundliche AiO-Kühlung - jetzt aber mit A-RGB-Beleuchtung. Weil der Preis erfreulich günstig bleibt, können wir sie wie schon das unbeleuchtete Modell mit unserem Preis-Leistungs-Award auszeichnen.
Positive Aspekte der Arctic Liquid Freezer II 240 A-RGB:
- gute Kühlleistung, aber auch angenehm leiser Betrieb möglich
- A-RGB-Beleuchtung beider Lüfter, unkompliziert über regulären A-RGB-Anschluss zu steuern
- VRM-Lüfter
- eigenständiges Design
- unkomplizierte Montage mit robuster Metall-Backplate
- trotz A-RGB-Beleuchtung nur zwei Anschlusskabel, hervorragendes Kabelmanagement
- sechs Jahre Garantie
Negative Aspekte der Arctic Liquid Freezer II 240 A-RGB:
- Lüfter und Pumpe nur über Umwege getrennt voneinander steuerbar
- relativ wuchtige Kühler-Pumpen-Einheit
Arctic Liquid Freezer II 240 A-RGB | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 119,90 EUR |