TEST

Alphacool Eisbaer LT Aurora 360 im Test

Die nächste Generation der erweiterbaren AiO-Kühlung - Detailbetrachtung (2)

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An der Unterseite der Kühler-Pumpen-Einheit zeigt sich eine quadratische Bodenplatte aus vernickeltem Kupfer. 

Alphacool nutzt TPV-Schläuche ohne zusätzliche Textilummantelung. Die Schläuche stammen laut dem Hersteller aus dem Enterprise-Segment für Server und Workstations. Sie sollen sehr haltbar und langlebig sein. Nach unseren Eindrücken lassen sie sich allerdings auch etwas schlechter biegen als die Schläuche der meisten anderen AiO-Kühlungen - das hat uns bei der Montage zumindest etwas gestört. Einer der beiden Schläuche wird durch einen Sicherheitsschnellverschluss unterbrochen. Dieses Quick-Connect-System erlaubt eine einfache Erweiterung der AiO-Kühlung. So kann z.B. ein Grafikkartenkühler oder ein weiterer Radiator in den Kreislauf eingebunden werden. Auch die Schlauchanschlüsse bestehen aus TPV und stammen ebenfalls aus Alphacools Enterprise-Segment. 

Bei fast allen aktuellen AiO-Kühlungen werden die Radiatoren aus Aluminium gefertigt. Alphacool setzt hingegen auch bei der Eisbaer LT Aurora wieder auf Kupfer. Laut dem Hersteller bestehen alle wassserführenden Teile aus diesem Metall - also Vorkammern, Kühlkanäle und Kühlfinnen. Bei den Kühlfinnen lässt sich bei seitlichem Blick auch ein Kupferglanz erkennen. Der Radiator misst 390 x 120 x 25 mm und fällt damit ähnlich schlank wie die Alu-Radiatoren vieler Konkurrenzmodelle aus. 

Alphacool liefert die AiO-Kühlung mit drei 120-mm-PWM-Lüftern aus. Diese Lüfter sollen in einem Drehzahlbereich von 800 - 2.000 U/min arbeiten und maximal einen Volumenstrom von 104,49 m³/h erreichen. Der statische Druck wird mit 2,0 mmH²O angegeben. In die Rahmen der Lüfter wurden A-RGB-LEDs integriert. Zur Anbindung dienen die gleichen kleinen Anschlüsse wie auch bei der Pumpenbeleuchtung - und analog dazu hängen auch an jedem Lüfter wieder Stecker und Buchse, sodass die LED-Beleuchtung von Lüftern und Pumpe als Daisy-Chain verbunden werden kann.