TEST

Sapphire Nitro+ S360-A im Test

AiO-Kühlung für CPUs vom Grafikkartenspezialisten

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Sapphire kennt man in erster Linie als Grafikkartenanbieter. Dich mit der neuen Nitro+AiO-Kühlungsserie gibt es nun auch Sapphire-Komplettwasserkühlungen, die für die Prozessorkühlung gedacht sind. Diese Produkte sind in Zusammenarbeit mit Asetek entstanden, sollen aber auch Sapphire-DNA in sich haben. So kommt ein Lüfterdesign zum Einsatz, das von den NITRO+-RX-6000-Grafikkarten bekannt ist. 

Mit dem Schritt in das AiO-Kühlungssegment tritt Sapphire neben zahlreiche andere Asetek-Partner wie beispielsweise ASUS, Fractal Design, MSI oder NZXT. Die Vorteile einer solchen Zusammenarbeit liegt auf der Hand: Sapphire kann von der bewährten Asetek-Technologie profitieren und nutzt dann auch eine aktuelle Asetek-Pumpe der 7. Generation. Allerdings ist es für die einzelnen Asetek-Partner natürlich auch immer eine besondere Herausforderung, ihre Produkte von denen der anderen Anbieter abzugrenzen. Für Sapphire als Neuling im CPU-Kühlungssegment gilt das umso mehr.

Doch die Nitro+-AiO-Kühlungsserie hat durchaus einige Besonderheiten zu bieten. Das beginnt schon beim Design. So verziert Sapphire den Pumpendeckel mit einem speziellen Spinnendesign. Dass A-RGB-LEDs weder am Pumpendeckel noch an den Lüftern fehlen dürfen, ist schon fast fast selbstverständlich. Auch das Nitro+-Hybrid-Lüfterdesign bewirbt Sapphire als Besonderheit. Eigene Wege geht man zum Teil auch bei der Verkabelung. So gibt es einen freien A-RGB-Anschluss, an dem beispielsweise ein zusätzlicher A-RGB-LED-Streifen betrieben werden kann. Ganz auf der Höhe der Zeit ist Sapphire zudem bei der Sockelunterstützung. So ist die Nitro+-AiO-Kühlungsserie bereits zu Intel LGA1700 kompatibel und damit auch für die Intel Core-Prozessoren der zwölften Generation ("Alder Lake") gerüstet. 

Innerhalb von Sapphires AiO-Kühlungsserie gibt es vorerst zwei Modelle: Die Nitro+ S240-A mit 240-mm-Radiator und das von uns getestete Top-Modell Nitro+ S360-A mit 360-mm-Modell. Für die Nitro+ S240-A ruft Sapphire eine UVP von 149 Euro auf. Die Nitro+ S360-A soll hingegen 189 Euro kosten. Beide sind damit zwar keine besonders günstigen Modelle, für aktuelle Asetek-Modelle fallen die Preise aber durchaus typisch aus. Eine Fractal Design Celsius+ S36 Prisma kostet beispielsweise aktuell auch immer noch knapp 200 Euro ( wir haben das Geschwistermodell Celsius+ S28 Prisma getestet).


Spezifikationen
KühlernameSapphire Nitro+ S360-A
Kaufpreis 189 Euro (UVP)
Homepage www.sapphiretech.com
Kühlertyp All-in-One Wasserkühlung mit 360-mm-Radiator
Maße Radiator (ohne Lüfter) 394 x 120,5 x 29 mm (L x B x H)
Material Bodenplatte: Kupfer
Radiator: Aluminium
Schläuche EPDM, textilummantelt, 40 cm Länge
Serienbelüftung drei 120-mm-Lüfter mit A-RGB-Beleuchtung, 450 - 2.400 U/min
Sockel AMD: AM4
Intel: LGA 115X, 1200, 20XX, 1700