TEST

Sapphire Nitro+ S360-A im Test

AiO-Kühlung für CPUs vom Grafikkartenspezialisten - Detailbetrachtung (2)

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Der 360-mm-Radiator wird aus Aluminium gefertigt. Er misst 394 x 120,5 x 29 mm (L x B x H).

Sapphire liefert den Radiator auf einer Seite mit transparenten Kunststoff-Schutzkappen aus. Sie sollen offenbar die empfindliche Kühlstruktur schützen. Vor der Montage des Radiators sind diese Schutzkappen zu entfernen. 

Die drei mitgelieferten 120-mm-Lüfter beleuchten ihren transparenten Rotoro mit A-RGB-LEDs. Sapphire spricht hier von einem Hybrid-Lüfterblattdesign. Es soll den statischen Druck gegenüber konventionellen Radiallüftern erhöhen, ohne dass der Schallpegel steigt. Sapphires eigenen Tests zufolge, sollen diese Lüfter die Temperatur gegenüber anderen Lüftern um 4 K und den Schallpegel um 5 dB(A) senken. Wir werden noch sehen, ob unsere eigenen Messungen das bestätigen können. Einen eigenen Weg geht Sapphire jedenfalls auch beim Lüfteranschluss: Anstelle der Kombination aus PWM-Lüfteranschluss und A-RGB-Anschluss hängt an jedem Lüfter nur ein einzelnes Kabel mit einem speziellen Pfostenstecker. Den angegebenen Drehzahlbereich von 450 - 2.400 U/min können wir weitgehend bestätigen, wir konnten die Lüfter zwischen etwa 430 und 2.300 U/min regeln. 

Die Anschlusskabel der drei Lüfter sind alle auch noch unterschiedlich lang. Dadurch kann der mitgelieferte Dreifach-Adapter nah an dem Lüfter mit dem kürzesten Kabel angeschlossen und die Verkabelung etwas optimiert werden. Der Verkabelungsaufwand ist aber insgesamt recht hoch. Die Pumpe und die Lüfter können jeweils mit einem PWM-Anschluss am Mainboard angeschlossen werden. Ein A-RGB-Anschluss führt zum Mainboard, ein weiterer kann hingegen genutzt werden, um ein zusätzliches A-RGB-Produkt einzubinden. Zur Stromversorgung dient ein S-ATA-Stromstecker. Die Lüfter werden mit Kreuzschlitz-Lüfterschrauben am Radiator befestigt und durch Gummiflächen an den Ecken entkoppelt.