TEST

DeepCool AK400 im Test

Schlanker und schnörkelloser Single-Towerkühler - Fazit

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DeepCool will sein Kühler-Portfolio mit dem AK400 nach unten abrunden. Der neue Single-Towerkühler ist deutlich günstiger als noch ein AK620 und überzeugt gleichzeitig mit seiner Kompatibilität. Dabei kann man nicht nur von der schlanken Bauweise, sondern auch von der moderaten Höhe des Kühlers profitieren. Denn mit 15,2 cm Höhe gehört der AK400 zu den kleineren Towerkühlern mit 120-mm-Lüfter. Das kommt vor allem der Gehäusekompatibilität zu Gute.

Mit der voraufgetragenen Wärmeleitpaste und dem neuen Montagesystem lässt sich der AK400 unproblematisch und schnell montieren. Der mitgelieferte Serienlüfter deckt einen breiten Drehzahlbereich ab und wird erfreulich leise, wenn man ihn herunterregelt. Auch an eine entkoppelnde Montage hat DeepCool gedacht. Für einen schlanken Single-Towerkühler fällt die Kühlleistung bei maximaler Drehzahl respektabel aus. Der AK400 liegt hier trotz seines kleineren Lüfters mit einem be quiet! Shadow Rock Slim 2 gleichauf. Wenn hohe Kühlleistung gefragt ist, ist der AK400 aber auch besonders auf eine hohe Lüfterdrehzahl angewiesen. Denn bei moderaten 1.000 U/min fällt die Kühlleistung vergleichsweise stark ab - und zwar unabhängig davon, ob wir den Serien- oder den Referenzlüfter nutzen. Optional könnte man noch durch einen zweiten Lüfter und eine Push-Pull-Konfiguration für eine höhere Kühlperformance sorgen. Die nötigen Lüfterklammern für den Zweitlüfter werden mitgeliefert. 

Der angesprochene be quiet! Shadow Rock Slim 2 kann für rund 5 Euro Aufpreis bei reduzierter Drehzahl etwas mehr überzeugen. Allerdings ist er mit 16,1 cm höher und benötigt dadurch mehr Platz im Gehäuse. Eine weitere und sogar günstigere Alternative ist der SilentiumPC Fera 5. Dieses Single-Towermodell zeigte sich trotz 120-mm-Lüfters bei moderater Drehzahl etwas leistungsstärker.

Insgesamt kann DeepCool mit dem AK400 einen unkomplizierten schlanken Single-Towerkühler zu einem fairen Preis anbieten. Für eine hohe Kühlleistung ist er aber stärker als konkurrierende Modelle auf eine hohe Lüfterdrehzahl angewiesen.  

Positive Aspekte des DeepCool AK400:

  • schlanker Single-Towerkühler mit guter Kompatibilität und fairem Preis
  • solide Kühlleistung im oberen Drehzahlbereich
  • angenehm leiser Betrieb möglich
  • unkomplizierte Montage, Wärmeleitpaste voraufgetragen
  • Lüfterklammern für zweiten Lüfter inklusive

Negative Aspekte des DeepCool AK400:

  • Kühlleistung lässt bei reduzierter Drehzahl vergleichsweise stark nach
  • keine Ersatzwärmeleitpaste im Lieferumfang