TEST

Alphacool Eisbaer Aurora HPE Edition 360 im Test

Die High-Performance-Edition - Detailbetrachtung (2)

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An der Kühler-Pumpen-Einheit zeigt sich passend zum Produktnamen ein Eisbärengesicht, das von A-RGB-LEDs beleuchtet wird. Die Beleuchtung fällt allerdings deutlich leuchtschwächer als an den Lüftern aus. An der Oberseite der Kühler-Pumpen-Einheit hängen ein 3-Pin-Pumpenkabel und ein A-RGB-Kabel mit Stecker und Buchse. An dieser Stelle nutzt Alphacool aber nicht die üblichen Standard-A-RGB-Anschlüsse, sondern einen kleineren Anschlusstyp. 

Durch die Schnellverschlusskupplung kann der Kreislauf der Eisbaer Aurora HPE Edition 360 bei Bedarf einfach erweitert werden. Die schwarzen TPV-Schläuche sind frei von Weichmachern und sollen sich auch bei höheren Temperaturen nicht verformen. Sie sind allerdings auch relativ störrisch. 

Je nach Blickwinkel schimmern die Kühlrippen des neuen HPE-Radiators leicht kupferfarben. Daran lässt sich schon erkennen, dass Alphacool auch diesen neuen Radiator wieder aus Kupfer fertigt. Anders als bei den meisten anderen AiO-Kühlungen gibt es damit keinen Materialmix aus Aluminium und Kupfer, der einen wirksamen Korrosionsschutz nötig macht. Der NexXxos ST30 HPE bietet gegenüber den bisherigen Eisbaer-Radiatoren einen verdichteten Aufbau mit mehr Wasserkanälen und Kupferlamellen. Alphacool zufolge soll dadurch eine Leistungssteigerung um 4,5 K möglich sein (auf einem Intel i9 10900x mit 350 W). Trotzdem fällt der neue Radiator bei Maßen von 391,5 x 124 x 30 mm (L x B x H) nur wenig dicker als Radiatoren typischer anderer AiO-Kühlungen aus. 

Die 120-mm-Rise-Aurora-Lüfter können PWM-gesteuert werden. Die Maximaldrehzahl steigt auf 2.500 U/min. Dank eines Zero-Modus können die Lüfter aber auch komplett gestoppt werden. Die Anlaufdrehzahl wird von Alphacool mit 350 U/min angegeben. Adressierbare RGB-LEDs setzen bei diesen Lüftern großflächig die Rotorblätter in Szene (und nicht mehr nur den Lüfterrahmen).