TEST

Cooler Master MasterLiquid 360 Ion im Test

Flaggschiff-Modell mit LCD-Premiere - Die MasterCTRL-Software

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Cooler Master gehörte lange zu den Herstellern, die auf eine eigene Softwarelösung verzichteten. Lüfter, Pumpe und Beleuchtung der AiO-Kühlungen des Herstellers wurden stattdessen direkt über die Software des jeweiligen Mainboardherstellers gesteuert. Bei der MasterLiquid 360 Ion ist das nun anders. Die Lüfter können einschließlich ihrer Beleuchtung zwar weiterhin am Mainboard angeschlossen und darüber gesteuert werden - zum Steuern der Pumpe, der Beleuchtung des Pumpendeckels und für Anpassungen am Display wird aber Cooler Masters MasterCTRL-Software benötigt. Und wenn man diese Software ohnehin installiert, kann man auch die Lüfter darüber steuern.

Die Softwareinstallation wurde auf unserem Testsystem allerdings über mehrere Softwareversionen hinweg dadurch erschwert, dass der Installationsprozess auf Chinesisch angezeigt wurde. Laut Cooler Master sollte dieses Problem aber eigentlich behoben sein. Nach der Installation wechselt die Softwaresprache dann allerdings auch bei uns auf Englisch, zudem ist ein Wechsel auf eine deutsche Beschriftung in den Einstellungen möglich.

Die Startansicht von MasterCTRL informiert über Systemdaten wie Temperaturen und Auslastungen, lässt aber auch gleich Lüfter- und Pumpendrehzahl und gewählte Beleuchtungseffekte erkennen und anpassen.

Es stehen natürlich unterschiedliche und zudem auch noch anpassbare Beleuchtungseffekte zur Auswahl. Auch die Darstellung des Pumpendeckeldisplays kann angepasst werden. Dabei gibt es unterschiedliche Modi wie Systeminformation, Uhrdarstellungen, Laufschrift oder Bild. Im Bild-Modus können JPEG-, PNG- oder GIF-Dateien, die kleiner als 32 MB sind, ausgewählt werden.

Der Kühlungsbereich informiert sowohl über aktuelle Temperaturen und Drehzahlen als auch über deren Verläufe. 

Mit Klick auf Pumpe oder Lüfter können dann verschiedene Regelmodi ausgewählt werden. Dabei stehen die Profile wie Lautlos (gemeint ist leiser, aber nicht lautlos), Standard, Leistung und Volllast mit unterschiedlichen vorgegebenen Regelkurven zur Auswahl. Alternativ lässt sich auch eine benutzerdefinierte Regelkurve anlegen. Das wurde allerdings etwas umständlich gelöst: Es müssen elf Regelpunkt mit 10 K-Abstand einzeln verschoben werden.