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ASUS bringt mit dem neuen Maximus V Gene ein Board im Micro-ATX-Format auf den Markt, welches durch seine exzellente Ausstattung auf kleinstem Raum punkten kann. Das Board erfreut vor allem diejenigen, welche über kleine Gehäuse verfügen und dennoch auf nichts verzichten wollen - es ist also das ideale LAN-Party-Board. Schon in der Vergangenheit hatten wir einige Gene-Boards von ASUS im Test - so zum Beispiel das Rampage IV Gene (zum Test) oder das Rampage III Gene (zum Test). Man darf also gespannt sein, wie sich die neue ASUS-Platine im Test schlägt.
Durch den Sockel 1155 und den Z77-Chipsatz passen sowohl die Intel-Prozessoren in 32 nm als auch die neuen Modelle mit 22 nm auf das Mainboard. Bei den letztgenannten Ivy-Bridge-CPUs laufen die PCI-Express-Steckplätze darüber hinaus im neuen 3.0-Standard. Dies ermöglicht bei einer x16-Lane eine Übertragungsrate von bis zu 16 GB/s, was gegenüber dem älteren PCIe-2.0-Standard eine Steigerung um den Faktor 2 bedeutet. Dies kommt vor allem den immer leistungsfähigeren Grafikkarten sowie u.a. auch den Controllerkarten entgegen. Wird ein Sandy-Bridge-Prozessor eingesetzt, laufen aufgrund des integrierten PCIe-Controllers die PCIe-Karten nur im PCIe-2.0-Betrieb.
Gepaart mit aktuellen Schnittstellen für HDMI und Displayport lassen sich bereits mit der Onboard-GPU hochauflösende Monitore der aktuellen Generation direkt am Board anschließen. Die vier auf USB 2.0 abwärtskompatiblen USB-3.0-Ports erlauben schnelle Datenübertragungen auf externe Massenspeichergeräte wie USB-Sticks und Festplattengehäuse. Für die interne Nutzung stehen noch weitere zwei USB3.0-Anschlüsse zur Verfügung. Aber auch ältere und weitestgehend verbreitete USB-Hardware bleibt mit vier externen und vier internen USB2.0 nicht im Regen stehen.
Die Ausstattung des Mainboards ergibt sich aus dieser Tabelle:
Hersteller und Bezeichnung | ASUS Maximus V Gene |
---|---|
Straßenpreis | ca. 170€ |
Homepage | www.asus.de |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z77 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR3 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 32 GB (mit 8-GB-Dimms) |
SLI / CrossFire | SLI / CrossFire, dann Nutzung mit x8/x8 Lanes |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 2x PCIe 3.0 x16 (x16/x8) 1x PCIe 2.0 x4 1x mini-PCIe 2.0 x1 auf mPCIe Combo Steckkarte |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 2x SATA 6G und 2x SATA 3G mit RAID 0, 1, 5, 10 über Intel Z77, 1x eSATA 3G, 1x mSATA 3G (auf mPCIe Combo Steckkarte 2x SATA 6G über ASMedia-Controller (PCIe) |
USB | 8x USB 2.0 (4x am I/O-Panel, 4x über Header, 1x ROG) 4x USB 3.0 über Intel Z77 (2x am I/O-Panel, 2x über Header) 2x USB 3.0 über ASMedia-Controller (2x am I/O-Panel) |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI, 1x DisplayPort, LucidLogix Virtu MVP über Software |
WLAN / Bluetooth | - |
Firewire | - |
LAN | 1x Intel Gigabit LAN 82579V |
Audio | 8-Channel SupremeFX III, Realtek High Definition Audio |
Folgender Lieferumfang ist beim Mainboard mit enthalten:
Folgende Zugaben konnten wir zählen:
- Bedienungsanleitung in Englisch
- I/O-Blende
- Treiber-CD
- flexible SLI-Brücke
- "Bitte nicht stören"-Schild für die Türklinke
- Aufkleber für die SATA-Kabel
- 6x SATA-Kabel
- USB-Kabel für ROG
- 2x Q-Connector
- mPCIe-Combo Steckkarte (SATA 3G und mPCIe)
Witzig ist sicherlich das Do-Not-Disturb-Schild, aber auch die sonstigen Beigaben sind sinnvoll und erlauben einen guten Systemaufbau.