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Für diesen Test, und auch bei den noch folgenden Tests, der in den Tabellen benannten Boards, nutzen wir die identische Hardware, welche stets auf einem Benchtable zusammengesetzt wird. Eingesetzt werden zwei verschiedene Testsysteme bei zwei Redakteuren, weshalb sich die Ergebnisse leicht unterscheiden (z.B. bezüglich der Overclocking-Resultate). Wir zeigen in den Benchmark-Vergleichen also nur jeweils die Resultate der mit demselben System getesteten Komponenten.
Hardware:
- das Test-Mainboard
- Intel Core i7-3770K
- 2x 4 GB GSkill DDR3-2400 mit CL10-12-12-31 bei 1,65V
- OCZ Vertex3 SATA6 mit 240 GB
- Seagate ST31000524AS SATA6, 1 TB mit 7200 U/min.
- Optiarc DVD-RW AD-7200S
- Powercolor ATI 7850
- Seasonic 560W Netzteil
- Monitor mit 1920x1080 Auflösung (nicht beim Stromverbrauch mit eingemessen)
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 7 Home Premium 64-Bit
- AMD Catalyst 12.4
- Intel INF-Utility 9.3.0.1020
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuelle Version.
Seit der Einführung der Nehalem-Prozessoren und der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 1600 MHz und 9-9-9-24 1t - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim ASUS Maximus V Gene ist allerdings alles so, wie es zu erwarten wäre: Die Turbo-Modi laufen korrekt und auch keine versteckte Übertaktung ist aktiv.
Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark 2011, SuperPi 8M, Sisoft Sandra 2011 Memory Benchmark und Cinebench 11.5 CPU:
Das ASUS Maximus V Gene liegt knapp an der Spitze und wird nur vom fast 310 Euro teurem Gigabyte G1.Sniper3 geschlagen. Der Wert spricht für sich, dass ASUS seinen Job gut gemacht hat und es von der Leistung ausgewogen optimiert wurde.
Auch hier liegt unser ASUS-Testboard an zweiter Stelle. Die Werte liegen bis auf dem des Gigabyte G1.Sniper3 eng beieinander.
Im Speicherdurchsatz hat das ASUS Maximus V Gene gegenüber seinen Kontrahenten das Nachsehen. Dies ist jedoch in der Praxis bei den geringen Abweichungen kaum fühlbar.
Bei Cinebench 11.5 CPU liegt das ASUS-Board mit 7,7 Punkten knapp vorne.