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Das Gigabyte G1.Sniper 3 bietet insgesamt zehn USB-3.0-Anschlüsse. Am I/O-Panel sind sechs zu finden, über zwei Header die weiteren vier Anschlüsse. Als Unterstützung treten zwei VIA VL810-Hubs mit dem Z77-Chipsatz in Kontakt, die sich um acht USB-3.0-Buchsen kümmern.
USB-3.0-Performance:
Weiterhin setzen wir für den USB-3.0-Test auf die Silicon Power Velox V30 SSD mit 240 GB Speicherkapazität, die wir zum Testen in ein externes 2,5 Zoll-USB-3.0-Gehäuse installieren. Das sind die Ergebnisse:
Beide Ergebnisse sprechen für sich. Beide erreichen Schreibwerte bis knapp 200 MB/s, währenddessen beim Lesen durchschnittlich 175 MB/s erreicht werden. Die Resultate sind zufriedenstellend. Schön zu sehen ist, dass der Hub keine Verschlechterung der Performance erzeugt - allerdings kommt natürlich eine Verschlechterung zustande, wenn man parallel weitere USB-Devices voll auslastet. Dann ist irgendwann die USB-Bandbreite ausgelastet.
SATA-6G-Performance:
Bei sechs SATA-6G-Schnittstellen bedarf es einer Unterstützung von zwei SATA-Controllern von Marvell. Eingesetzt werden zwei 88SE9172-Zusatzchips. Da die SSD von Silicon Power mit der SATA-6G-Spezifikation umgehen kann, werden die SATA-6G-Anschlüsse ihr Bestes geben müssen.
Beim Z77-PCH sind wir außer Bestwerten nichts anderes gewohnt. Er kann die SSD bis zum Limit ausreizen und übertrifft teilweise sogar die Herstellerangaben (lesen: 550 MB/s; schreiben: 520 MB/s). Anders sieht die Leistung wieder beim Marvell 88SE9172 aus. Die Lesewerte sind hingegen mit knappen 400 MB/s akzeptabel, weniger gut sind allerdings die Schreibwerte. Maximal waren 250 MB/s drin, was verglichen mit maximal möglichen 520 MB/s eine große Lücke darstellt. Man darf hierbei aber auch nicht vergessen, dass es ohnehin ratsam ist, SSDs über den Z77-Chipsatz laufen zu lassen, da dieser einen wesentlich effizienteren Job macht. HDDs oder auch Laufwerke können hingegen ohne Schwierigkeiten über den Marvell-Controller genutzt werden.