Auch weiterhin wird sich der Großteil der Aufrüster gegen ein kostenintensiveres Z97-Mainboard und einen K-Prozessor entscheiden und vertraut da schon eher auf einen H-Unterbau, wahlweise mit einem Xeon E3-1231v3 oder einem günstigeren Core i5-4590. Die Auswahl bei den derzeitigen H97-Platinen ist nicht zu verachten und selbst reinrassige Gaming-Mainboards haben es erneut in dieses Segment geschafft. Unter ihnen hält sich das ASRock H97 Performance aus der Fatal1ty-Serie bereit, welches wir in diesem Artikel näher begutachten wollen.
Sicherlich werden sich viele unserer Leser an den Artikel zum ASRock H87 Performance erinnern, den wir vor gut drei Monaten veröffentlicht haben. ASRocks neue Kreation stellt von der Namensgebung her den direkten Nachfolger dar. Und auf dem ersten Blick scheinen die Taiwaner nicht viel verändert zu haben. Primär für eine einzelne Grafikkarte wurde erneut ein PCIe-3.0-x16-Slot bereitgestellt, dazu ein weiterer mit der PCIe-2.0-Revision mit vier Lanes. Zusätzlich sind auch wieder zwei PCIe-2.0-x1-Slots, drei PCI-Steckplätze, sechs USB-3.0-Schnittstellen und sechs SATA-6G-Ports mit dabei.
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Das Printed Circuit Board beim Vorgängermodell erschien aufgrund der zahlreichen braunen Leiterbahnen eben als Braun. ASRock hat dies nun beim H97 Performance geändert, wodurch der Käufer ein tiefschwarzes PCB auffindet. Auffällig ist zudem, dass nun ein deutlich kräftigeres Rot bei den beiden PCIe-x16-Steckplätzen, zwei DIMM-Slots, den SATA-Ports und den Kühlkörpern verwendet wurde. Das Design der Passiv-Kühlkörper entspricht dem des Z97 Extreme4. Wer das H97 Performance sein Eigen nennen möchte, sollte ein Gehäuse besitzen, welches problemlos ATX-Mainboards aufnehmen kann.
Die Spezifikationen
Das sind die technischen Eigenschaften:
Mainboard-Format | ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | ASRock H97 Performance |
CPU-Sockel | LGA1150 |
Straßenpreis | ca. 85 Euro |
Homepage | http://www.asrock.com/index.de.asp |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel H97 Express Chipsatz |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR3 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 32 GB (mit 8-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | CrossFireX (2-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 1x PCIe 3.0 x16 (x16) |
PCI | 3x PCI |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 6x SATA 6G mit RAID 0, 1, 5, 10 über Intel H97 |
USB | 6x USB 3.0 über Intel H97 (4x am I/O-Panel, 2x über Header) 8x USB 2.0 über Intel H97 (4x am I/O-Panel, 4x über Header) |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI 1.4a, 1x DVI-D, 1x VGA |
WLAN / Bluetooth | - |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I218-V Gigabit-LAN |
Audio | 8-Channel Realtek ALC1150 Audio Codec + 2x TI NE5532 |
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Legt man die Kartons vom H87 Performance und vom H97 Performance nebeneinander, so muss schon genau hingeschaut werden, wo denn die Unterschiede liegen. Es bleibt weiterhin bei einer Mischung aus Schwarz und dunklem Rot. Oben links in der Ecke befindet sich das Fatal1ty- und ASRock-Logo, rechts in der Ecke das Super-Alloy-Logo. Mittig rechts dann das Fatal1ty-Enblem und darunter schließlich die Modellbezeichnung. Ganz unten hat ASRock einige Features aufgelistet, die das Board mitbringt.
Das mitgelieferte Zubehör
Für folgendes Zubehör hat sich ASRock entschieden:
- I/O-Blende
- Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
- Software Setup Guide
- ASRock-Cloud-Anleitung
- zwei SATA-Kabel
- XSplit-Code für 3-Monate-Premium
Abgesehen vom kostenlosen 3-Monate-Premium-Zugang für die Streaming-Software XSplit wurde nur das Notwendigste in den Karton gelegt. Soll heißen, die I/O-Blende, das Handbuch mit dem Datenträger, ein Software Setup Guide, zwei SATA-Kabel und eine Anleitung für das ASRock-Cloud-Feature.