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ASUS X99-DELUXE im Test - Features und Layout (1)

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Der X99-Chipsatz wurde auf den technischen Stand des aktuellen Z97-PCHs gebracht, bringt allerdings vier weitere native SATA-6G-Ports mit. Identisch ist dagegen die Bereitstellung von sechs USB-3.0-Schnittstellen. Auch bietet die Southbridge weiterhin maximal acht PCIe-2.0-Lanes, die weiterhin sehr knapp werden können, vorwiegend bei teureren High-End-Platinen.

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Auch beim X99-DELUXE kommt der patentierte OC-Sockel zum Einsatz.

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Welcher der drei Haswell-E-Modell der Anwender auch installiert, es macht Bekanntschaft mit acht effizienten und kräftigen Phasen. Auf dem Bild lässt sich gut erkennen, dass jede Phase von einem MOSFET mit Strom versorgt wird. Die MOSFETs stammen von International Rectifier und tragen die Bezeichnung "IR3550". Es handelt sich demnach um 60A-PowIRstage-Modelle. Als CPU-Sockel wurde von ASUS natürlich der eigens patentierte OC-Sockel vorgesehen, der mit seinen zusätzlichen Pins für einen stabileren Betrieb sorgen soll, gerade beim Übertakten. Der generelle Betrieb wird durch den 8-poligen ATX +12V-Stromanschluss sichergestellt.

Mit den acht benachbarten DDR4-Speicherbänken kann ein maximaler Speicherausbau von 64 GB erfolgen. Dabei gibt ASUS die DIMM-Slots bis einschließlich DDR4-3200 frei.

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Natürlich sorgen eigene VRM-Digi+-Chips für einen reibungslosen Betrieb.

Für die acht Phasen zeigt sich der ASP1257 verantwortlich. In diesem Fall sind keine gesonderten Phase-Doubler erforderlich. Der PWM-Controller kümmert sich also direkt um die Phasen.

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Die DIMM-Slots werden gesondert betreut.

Jeweils vier DIMM-Steckplätze werden von separaten Phasen befeuert, die wiederum von einem eigenständigen PWM-Controller unter Kontrolle gehalten werden. Aus diesem Grund wurde von ASUS zwei ASP1250 auf dem Board verlötet.

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Mit der richtigen CPU können maximal vier Grafikkarten genutzt werden.

ASUS hat sich bei ihrem X99-Desktop-Flaggschiff für fünf mechanische PCIe-3.0-x16-Slots und einen PCIe-2.0-x4-Steckplatz entschieden. So musste man sich etwas bei der Lane-Verteilung einfallen lassen, denn zumindest beim heutigen Probanden entscheidet die installierte Haswell-E-CPU darüber, ob bei drei oder vier Grafikkarten Schluss ist. Wird der Core i7-5820K auf das X99-DELUXE gesteckt, sind somit drei Grafikkarten das Höchste der Gefühle. Jede Karte erhält in diesem Fall acht Lanes. Theoretisch hätte ASUS die restlichen vier Lanes nutzen können, um wahlweise auch insgesant vier AMD-Grafikkarten zu unterstützen, doch anscheinend wurde dabei noch an einen M.2-Slot gedacht. Weniger Kompromisse müssen dagegen natürlich mit dem Core i7-5930K und Core i7-5960X mit ihren 40 Lanes hingenommen werden. Werden vier Grafikkarten auf das Board gespannt, wird jede Karte mit acht Lanes versorgt. Es ist ebenfalls möglich, auf allen fünf PCIe-3.0-x16-Steckplätzen jeweils acht Lanes zu verteilen, sodass alle 40 Lanes verteilt wären. Für eine bessere Übersicht haben wir zwei Tabellen angefertigt, auf denen die Lane-Verteilung eingesehen werden kann.

PCIe-Slots und deren Lane-Anbindung mit dem Core i7-5820K (28 Lanes)
  PCIe-Slot 1 PCIe-Slot 3 PCIe-Slot 4 PCIe-Slot 5 PCIe-Slot 6
Single-GPU-Betrieb x16 - - - -
Zwei Grafikkarten im 2-Way SLI/CrossFireX-Verbund x16 - x8 - -
Drei Grafikkarten im 3-Way SLI/CrossFireX-Verbund x8 x8 - x8 -

 

PCIe-Slots und deren Lane-Anbindung mit dem Core i7-5930K und Core i7-5960X (40 Lanes)
  PCIe-Slot 1 PCIe-Slot 3 PCIe-Slot 4 PCIe-Slot 5 PCIe-Slot 6
Single-GPU-Betrieb x16 - - - -
Zwei Grafikkarten im 2-Way SLI/CrossFireX-Verbund x16 - x16 - -
Drei Grafikkarten im 3-Way SLI/CrossFireX-Verbund x16 - x16 - x8
Vier Grafikkarten im 4-Way SLI/-CrossFireX-Verbund x8 x8 - x8 x8

Der Anwender sollte beachten, dass sich der PCIe-2.0-x4-Slot die Bandbreite mit der SATAe-Schnittstelle über den ASM106SE und dem USB3_12-Header teilt. Ist also in dem PCIe-Slot eine Karte installiert, wird die zusätzliche SATAe-Schnittstelle unbrauchbar. Zusätzlich teilt sich der fünfte PCIe-3.0-x16-Slot seine Bandbreite mit dem Onboard-M.2-Slot. Soll in dem genannten PCIe-Slot eine Grafikkarte mit acht Lanes versorgt werden, kann der M.2-Steckplatz nicht mehr genutzt werden. Im BIOS kann der PCIe-Slot in den X4- und x8-Modus versetzt werden.

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Das Storage-Angebot ist ziemlich umfangreich.

Eigentlich hätte ASUS es bei den nativen zehn SATA-6G-Schnittstellen lassen können, doch das Unternehmen wollte noch mehr anbieten. So wurden es nun acht SATA-6G-Ports und zwei SATAe-Anschlüsse mit 10 GBit/s, wovon der untere über den ASMedia ASM106SE seine Instruktionen erhält. Alle anderen Anschlüsse arbeiten mit dem X99-PCH zusammen.

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Das I/O-Panel vom ASUS X99-DELUXE.
  • BIOS-Flashback-Button
  • Gigabit-LAN (Intel I211-AT), 2x USB 3.0 (ASM1074)
  • Gigabit-LAN (Intel I218-V), 2x USB 3.0 (ASM1074)
  • 2x USB 2.0, 2x USB 3.0 (ASM1074)
  • 2x USB 3.0 (ASM1074)
  • 2x USB 3.0 (ASM1042AE)
  • WLAN-Bluetooth-Modul
  • und die analogen Audioanschlüsse sowie ein optischer Digitalausgang

Diese Anschlussvielfalt kann wirklich als "Deluxe" bezeichnet werden. Von dem BIOS-Flashback-Taster, dem WLAN/Bluetooth-Modul stehen zwei Gigabit-LAN-Ports, zehn USB-3.0-, zwei USB-2.0-Schnittstellen und fünf analoge Audiobuchsen sowie einmal Toslink bereit.

Quellen und weitere Links

Es sind keine Quellen vorhanden

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