Mit diesem Testsystem haben wir das ASUS X99-DELUXE getestet:
Hardware:
- Intel Core i7-5960X
- entsprechendes Sockel LGA2011-v3-Mainboard mit Intels X99-Chipsatz
- 4x4 GB DDR4-3000 (G.Skill RipJaws4) - @ 2133 MHz, 15-15-15-35 2T, bei 1,2 V
- Powercolor Radeon HD 7850
- Seasonic X-Series 560W Netzteil
- Samsung CDDVDW SH-222AB
- Seagate ST1000524AS 1TB Festplatte
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 7 Home Premium 64-Bit SP1
- AMD Catalyst 14.4
- Intel INF-Utility 9.4.2.1013
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Einführung der Nehalem-Prozessoren und der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 2133 MHz und 15-15-15-35 2T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim ASUS X99-DELUXE mussten wir die Turbo-Multiplikatoren manuell festlegen, damit ein fairer Vergleich vorgenommen werden konnte.
Wir testen allerdings nur noch sechs Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark 2011, 3DMark 2013, SuperPi 8M, Cinebench R11.5, Cinebench R15 und Sisoft Sandra 2014 Memory Benchmark:
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Es gibt generell keine besonderen Unterschiede zwischen den Platinen, von zwei Werten beim Gigabyte GA-X99-UD7 WIFI abgesehen. Die gebotene Performance des ASUS X99-DELUXE liegt genau im Soll.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Die reine Initialisierung der Komponenten nimmt bei der Haswell-E-Plattform deutlich mehr Zeit in Anspruch als bei der Z97-Plattform. Das X99-DELUXE jedoch benötigte mit 18,91 Sekunden erstmals weniger als 20 Sekunden. Für ein Haswell-E-System ist das recht fix.