Für die Skylake-S-Plattform haben wir unser Testsystem umgestaltet und modernisiert. So sieht unser neues Testsystem aus, mit dem wir das ASRock Z170 Extreme7+ getestet haben.
Hardware:
- Intel Core i5-6600K (2. CPU)
- Corsair Hydro H110i GT
- entsprechendes Sockel LGA1151-Mainboard mit Intels Z170/H170/B150-Chipsatz
- 2x4 GB DDR4-3000 (G.Skill RipJaws 4) - @ 2133 MHz, 15-15-15-35 2T, bei 1,2 V
- ASUS Radeon R9 380 Strix
- Seasonic X-Series 560W Netzteil
- Samsung CDDVDW SH-222AB
- OCZ ARC 100 SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 10 Pro 64-Bit, Build 10240
- AMD Catalyst 15.7
- Intel INF-Utility 10.1.1.8
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Einführung der Nehalem-Prozessoren und der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 2.133 MHz und 15-15-15-35 2T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim ASRock Z170 Extreme7+ ist allerdings alles so, wie es zu erwarten wäre: Die Turbo-Modi laufen korrekt und auch keine versteckte Übertaktung ist aktiv.
Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark 2013, SuperPi 8M, Cinebench R15 und Sisoft Sandra 2014 Memory Benchmark:
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Zum Vergleich haben wir zwei weitere Platinen bereits durch die Benchmarks geschickt, die wir in Kürze in einem ausführlichen Test präsentieren werden. Alle drei Platinen liegen bis auf einzelne Ausnahmen auf dem gleichen Niveau, wie es auch zu erwarten war.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Der Startvorgang verlief mit dem ASRock Z170 Extreme7+ mit nur 12,14 Sekunden sehr angenehm. Relativ dicht dahinter war das ASUS Z170-Deluxe. Das Schlusslicht bildet das MSI Z170A Gaming M7 mit ziemlich langen 17,36 Sekunden.