TEST

Gigabyte GA-X99-Ultra Gaming im Test - ein effizienter Gaming-Unterbau - Features und Layout (2)

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Wir machen nun mit dem I/O-Panel weiter:

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Das I/O-Panel beim Gigabyte GA-X99-Ultra Gaming.

Die Anschlüsse von links nach rechts und von oben nach unten:

  • PS/2, 2x USB 3.1 Gen1 (Intel X99)
  • Blende für zwei WLAN-Antennengewinde, USB 3.1 Gen2 Typ-C (Intel Alpine Ridge)
  • USB 3.1 Gen2 Typ-A (Intel Alpine Ridge)
  • Gigabit-LAN (Killer E2400), 2x USB 3.1 Gen1 (Renesas uPD720210_1)
  • Gigabit-LAN (Intel I218-V), 2x USB 3.1 Gen1 (Renesas uPD720210_1)
  • und die analogen Audiobuchsen (3,5 mm) sowie ein optischer Digitalausgang (Toslink)

Auf dem ersten Blick sieht das I/O-Panel etwas nackig aus, was jedoch daran liegt, dass die Taiwaner bereits eine Blende für eine optionale WLAN-Karte für die Antennengewinde hinterlassen haben. Direkt unterhalb davon sowie weiter rechts wurden die beiden USB-3.1-Gen2-Anschlüsse (jeweils einmal Typ-A und Typ-C) untergebracht. Der Rest wurde mit sechs USB-3.1-Gen1-Buchsen, zwei Gigabit-LAN-Anschlüssen, einer PS/2-Schnittstelle und natürlich die üblichen Audioanschlüsse ansprechend ausgewählt.

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Eine übliche Soundausstattung trifft auf den Besitzer.

Auch in diesem Fall ist es natürlich Realteks ALC1150-Audio-Codec, der beachtliche 8 + 2 Kanäle steuern kann und es auf einen Front-DAC von 115 dB A-Weighting- und 110 dB Differential/Single-End-Output bringt. Er wird jedoch von acht Audio-Kondensatoren begleitet, welche die Qualität der Soundausgabe verbessern sollen. Mit dem OPA1652-Kopfhörerverstärker von Texas Instruments können daher auch hochohmige Kopfhörer mit einer Impendanz bis 600 Ohm betrieben werden. Elf Audiokondensatoren sollen zusätzlich das Klangbild positiv beeinflussen.

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Gigabyte vertraut auf einen SuperI/O-Chip von ITE Tech.

Setzt ein Teil der Konkurrenz eher SuperI/O-Controller von Nuvoton ein, vertraut Gigabyte diesen Job eher ITE Tech an. In diesem Fall ist es der IT8620E, der sich um die Überwachung der Spannungen und Temperaturen kümmert. Die Aufgabe der Überwachung und Steuerung der angeschlossenen Lüfter übernimmt stattdessen der links benachbarte kleinere IT8792E-Controller. Ganz unten am PCB-Rand sind nicht nur die beiden USB-2.0-Header zu sehen, sondern auch einer von zwei USB-3.1-Gen1-Header. Alle vier resultierenden USB-3.1-Gen1-Ports arbeiten über einen zweiten Renesas uPD720210-Hub, der ebenfalls auf dem Bild zu erkennen ist.

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Intels I218-V-...

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...und der Killer E2400 von Rivet Networks übernehmen das Netzwerk-Zepter.

Gigabyte überlässt dem Anwender beim GA-X99-Ultra Gaming die Wahl, ob die kabelgebundene Netzwerkverbindung über den Intel-I218-V- und/oder über den Killer-E2400-Controller von Rivet Networks erfolgt. Beide Controller liefern eine theoretische Transferrate von 1 GBit/s (125 MB/s). Während sich der Intel-Controller durchaus für professionellere Anwendungen eignet, ist der Killer E2400 geradezu für das Thema Gaming prädestiniert, wobei dies natürlich auch mit dem Intel-Controller bestens funktioniert. Wer die Idee hat, ein Teaming einzurichten, der wird enttäuscht sein, denn dies ist mit dieser Kombination nicht möglich.