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MSI B360M Mortar Titanium im Test - Das Mörser-Brett für Coffee Lake-S - Stromverbrauch

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Neben der wichtigen Performance ist auch der Stromverbrauch des heimischen PCs kein unwichtiges Kriterium. Was man häufig unterschätzt, ist die Tatsache, dass selbst die verschiedenen Mainboard-Modelle der zahlreichen Hersteller unterschiedlich viel Strom aus der Steckdose ziehen. Ein Grund dafür sind die verschieden eingesetzten BIOS-Versionen, die teilweise die referenzierten Stromsparmechanismen schlecht oder gar falsch umsetzen oder dass Onboardkomponenten sich eigentlich deaktivieren sollten, wenn diese entweder durch dedizierte Hardware ersetzt wurden oder einfach nicht verwendet werden. Darüber hinaus kann aber manchmal auch die Stromversorgung verantwortlich gemacht werden, wenn unter Default Settings mehr Energie zur Verfügung gestellt wird, als eigentlich benötigt wird. Genau deswegen spielt die Effizienz eine wichtige Rolle. Wenn die Effizienz der Stromversorgung nun also schlecht ausfällt, wird mehr Strom verbraucht. Zu unterschätzen ist hierbei aber auch die Software nicht, sodass sie ebenfalls gut abgestimmt sein muss, damit eine zufriedenstellende Effizienz gegeben ist.

Das MSI B360M Mortar Titanium hat nur wenige Zusatz-Controller erhalten. Ein LAN-Controller und ein Audio-Codec tragen ihren Teil zum Stromverbrauch bei.

Gemessen haben wir im Windows-Idle-Betrieb ohne Last, mit Cinebench 15 unter 2D-Volllast und mit Prime95 (Torture-spanTest, Vollauslastung). Die jeweiligen Leistungs-Werte entsprechen dem System-Gesamtverbrauch.

Test 1: Mit aktivierten Onboardkomponenten:

Für den ersten Test sind die Default Settings aktiv, sodass der Großteil der Onboardkomponenten bereits aktiviert ist. Die Grafikausgabe erfolgt über die Radeon R9 380. Wie bereits weiter oben geschrieben, sind alle Stromspar-Features eingeschaltet, was mit den Werten einer manuellen Konfiguration anscheinend gut umgesetzt wurde.

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

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Im Idle führen drei MSI-Platinen das Feld an. Dabei kann sich das B360M Mortar Titanium mit 41,1 Watt ganz knapp vom Z370 Tomahawk und Z370 Gaming Pro Carbon (AC) absetzen.

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 CPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Unter Cinebench R15 muss sich das B360M Mortar Titanium dem hauseigenen Z370 Tomahawk sowie den beiden Gigabyte-Z370-AORUS-Ultra-Gaming-Mainboards geschlagen geben. Dennoch liegt der Verbrauch von 151,7 Watt in einem guten Bereich.

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Ähnlich sieht es auch bei Verwendung von Prime95 aus, wo das Testsystem mit dem MSI B360M Mortar Titanium eine Leistungsaufnahme von 138,7 Watt veranschlagt.

Spannungen (Prime95)

Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Wir sind uns ziemlich sicher, dass die von CPU-Z und HWINFO64 angezeigte VCore von 1,000 Volt nicht der Tatsache entsprechen. Wäre dem so, wäre das B360M Mortar Titanium stets ganz oben positioniert.

Da die meisten Anwender nicht alle Onboard-Chips benötigen, haben wir einen Test mit nur einem aktivierten Onboard-LAN und dem Onboard-Sound durchgeführt. Sofern möglich sind hier vorhandene Zusatzchips deaktiviert. Die Spannungen werden weiterhin vom Board automatisch festgelegt, aber alle energiesparenden Features werden zusätzlich manuell aktiviert. Die Radeon R9 380 ist weiterhin die primäre Grafikkarte.

Test 2: Mit deaktivierten Onboardkomponenten (1x LAN + Sound an):

Leistungsaufnahme

Idle

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

Cinebench R15 CPU

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Leistungsaufnahme

Prime95

Leistung in Watt
Weniger ist besser

Spannungen (Prime95)

Spannungen in Volt
Weniger ist besser

Im BIOS ließen sich keine Zusatzcontroller deaktivieren, da schlicht keine vorhanden sind. Demnach ändert sich auch den Verbrauchswerten nichts.

Der Stromverbrauch des MSI B360M Mortar TItanium ist insgesamt als gut einzustufen, was sowohl für den Idle- als auch für den Last-Zustand gilt.