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MSI B360M Mortar Titanium im Test - Das Mörser-Brett für Coffee Lake-S

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Zum offiziellen Launch der wahrlich neuen Intel-300-Chipsätzen haben wir sowohl das ROG Strix H370-F Gaming als auch das ROG Strix B360-F Gaming von ASUS auf die Probe gestellt. Heute werden wir uns ein Micro-ATX-Mainboard aus dem Hause MSI näher anschauen, das den B360-Chipsatz trägt und auf die Bezeichnung "B360M Mortar Titanium" hört.

MSIs B360M Mortar Titanium gehört der Arsenal-Gaming-Produktreihe an und bietet sich für den Gaming-Einstieg an. Diese zeichnet sich zumeist auch mit einem geringen Anschaffungspreis aus, bietet jedoch auch eine annehmbare Ausstattung, die vielen Interessenten bereits ausreicht. Alternativ bietet sich das B360M Mortar sowie das B360M Bazooka an. Allesamt wurden im Micro-ATX-Format entworfen.

Im praktischen, quadratischen Format hat MSI auf dem B360M Mortar Titanium neben dem Sockel LGA1151 vier DDR4-DIMM-Speicherbänke für einen maximalen Speicherausbau von 64 GB und dazu jeweils zwei mechanische PCIe-3.0-x16- und PCIe-3.0-x1-Speicherbänke unterbringen können. Viermal SATA 6GBit/s und zwei M.2-Schnittstellen bieten sich für den Storage-Ausbau an.

Zusätzlich kommen dann noch drei USB-3.1-Schnittstellen der zweiten Generation, zwei Stück der ersten Generation und sechsmal USB 2.0 hinzu. Mit von der Partie sind zudem drei Grafikausgänge, einmal Gigabit-LAN sowie die üblichen Audio-Anschlüsse.

Das "Titanium" in der Bezeichnung macht den Unterschied zum B360M Mortar aus, denn Ersteres beruht auf einem hellen PCB mit ebenfalls hellen Kühlkörpern. Lediglich die meisten Anschlüsse sind schwarz und bilden somit kombiniert einen guten Kontrast. In Natura sieht das Board jedoch mehr nach Titanium aus als auf den Bildern dargestellt.

Die Spezifikationen

Das MSI B360M Mortar TItanium wurde mit folgenden technischen Eigenschaften versehen:

Die Daten des MSI B360M Mortar Titanium in der Übersicht
Hersteller und
Bezeichnung
MSI
B360M Mortar Titanium
Mainboard-Format Micro-ATX
CPU-Sockel LGA1151 (nur für Coffee Lake-S, Skylake-S und Kaby Lake-S sind nicht kompatibel, siehe auch: verändertes Sockel-Pinout)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
1x 8-Pin EPS12V
CPU-Phasen/Spulen 8 Stück
(7x CPU, 1x RAM)
Preis
folgt
Webseite MSI
  Southbridge-/CPU-Features
Chipsatz Intel B360 Express Chipsatz
Speicherbänke und Typ 4x DDR4 (Dual-Channel), bis effektiv 2.666 MHz
Speicherausbau max. 64 GB (mit 16-GB-UDIMMs)
SLI / CrossFire -
  Onboard-Features
PCI-Express

1x PCIe 3.0 x16 (x16) über CPU
1x PCIe 3.0 x16 (x4) über Intel B360
2x PCIe 3.0 x1 über Intel B360

SATA(e)-, SAS- und
M.2/U.2-Schnittstellen
4x SATA 6GBit/s über Intel B360
2x M.2 M-Key (PCIe 3.0 x4, shared) über Intel B360
USB 3x USB 3.1 Gen2 (2x am I/O-Panel, 1x über Header) über Intel B360
2x USB 3.1 Gen1 (2x über Header) über Intel B360
6x USB 2.0 (4x am I/O-Panel, 2x über Header) über Intel B360
Grafikschnittstellen 1x DisplayPort 1.2
1x HDMI 1.4
1x DVI-D
WLAN / Bluetooth -
Thunderbolt -
LAN 1x Intel I219-V Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC892
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
LED-Beleuchtung RGB-LEDs: Audio-Strip
FAN-Header 1x 4-Pin CPU-FAN-Header
3x 4-Pin Chassis-FAN-Header
Herstellergarantie 3 Jahre (nur über Händler)

Das mitgelieferte Zubehör

Folgendes befand sich neben dem Mainboard im Karton:

  • I/O-Blende
  • Mainboard-Handbuch inklusive Treiber- und Software-DVD
  • Quick-Start-Guide
  • zwei SATA-Kabel
  • zwei M.2-Schrauben
  • MSI-Gaming-Sticker
  • Infokarte zur Produktregistrierung

Viel legt MSI nicht in die Verpackung, dies ist aber bei einem Einstiegsmodell nicht weiter verwunderlich. Wie immer sind die I/O-Blende, das Handbuch sowie der Support-Datenträger mit dabei. Darüber hinaus packt MSI einen Quick-Start-Guide, zwei SATA-Kabel, zwei M.2-Schrauben, einen MSI-Gaming-Sticker sowie die Infokarte zur Produktregistrierung in den Karton.

Um jedoch eventuelle Verwechslungen mit AMDs B350-Chipsatz vorzubeugen, hat MSI auf die Verpackung zusätzlich noch "Intel Motherboard" aufdrucken lassen.