TEST

Inklusive Thunderbolt 3.0

Gigabyte Z390 Designare im Test - Features und Layout (2)

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Die sechs angewinkelten SATA-Ports sind natürlich direkt an den Z390-Chipsatz gekoppelt und wurden teilweise restriktiv mit den beiden M.2-M-Key-Schnittstellen angebunden. Für die Obere gilt, dass die SATA-Ports und 5 und 6 unbrauchbar werden, wenn ein M.2-Modul installiert ist. Ob SATA- oder PCIe-Mode spielt hierbei keine Rolle.

Bei der unteren Schnittstelle gilt: Arbeitet ein SATA-Modul, wird der zweite SATA-Port deaktiviert. Im Falle von einem PCIe-Modul (NVMe) erwischt es den ersten SATA-Anschluss.

Links kuschelt sich dann noch ein 6-Pin-PCIe-Stromanschluss an, der dann genutzt werden sollte, wenn eine Multi-GPU-Konfiguration zum Einsatz kommt.

  • 2x USB 2.0, PS/2
  • DisplayPort 1.4 Input, HDMI 1.4b
  • WLAN-Antennenanschlüsse, 2x USB 3.1 Gen2 (Typ-A, Intel Z390), 2x USB 3.1 Gen2 (Typ-C, Intel JHL7540, Thunderbolt 3.0, DisplayPort 1.4)
  • Gigabit-LAN (Intel I211-AT), 2x USB 3.1 Gen1 (USB-DAC, Realtek RTS5411)
  • Gigabit-LAN (Intel I219-V), 2x USB 3.1 Gen1 (Realtek RTS5411)
  • 5x 3,5 mm Klinke, 1x TOSLink

Die I/O-Blende ist von Gigabyte bereits vormontiert worden und liegt aus diesem Grund nicht separat beim Zubehör dabei. Dabei fällt die Anschlussvielfalt umfangreich aus. Satte zehn USB-Schnittstellen halten sich bereit, wenn wir die beiden USB-3.1-Gen2-Typ-C-Anschlüsse mit Thunderbolt-3.0- und DisplayPort-1.4-Unterstützung hinzuzählen. Zu den weiteren USB-Anschlüssen gehören viermal USB 3.1 Gen1 in der Typ-A-Ausführung über den Realtek-RTS5411-Hub sowie jeweils zweimal USB 3.1 Gen2 (Typ-A) und USB 2.0 über den Z390-Chipsatz.

Mit einem HDMI-Grafikausgang kann ein weiteres Display angeschlossen werden, sofern auf eine dedizierte Grafikkarte verzichtet wird. Eine Besonderheit stellt hingegen der DisplayPort-1.4-Input-Anschluss dar, welcher eine absolute Seltenheit ist und soll sich speziell an professionelle Künstler und Designer richten. Übrig bleiben die beiden WLAN-Antennengewinde und die beiden Gigabit-LAN-Buchsen sowie einmal PS/2 und die obligatorischen Audioanschlüsse.

Für den Onboard-Sound wurde natürlich der Realtek ALC1220 als Codec verwendet. Dieser kommt allerdings nicht alleine und wird von sieben Audio- und vier WIMA-Kondensatoren begleitet.

Auf Höhe des I/O-Panels werden zahlreiche Zusatzchips sichtbar. Angefangen auf der linken Seite mit den beiden Intel-Netzwerkcontrollern, über den Realtek-USB-3.1-Gen1-Hub, bis hin zum Intel-Thunderbolt-3.0-Controller und weiteren HDMI-Chips.

Das Gigabyte Z390 Designare ist bis auf den einen PCIe-3.0-x1-Slot gut durchdacht und strukturiert designt worden und bietet für eine Oberklasse-Platine entsprechend eine ordentliche Ausstattung. Für den Anschluss von Lüftern stehen jede Menge Header bereit. Ein CPU-FAN-, zwei System-FAN- und dazu ein Kombi-FAN-Header wurden auf der Platine verteilt.

Was wir allerdings vermisst haben, ist etwas Onboard-Komfort. Das Gigabyte Z390 Designare bringt von vier Status-LEDs abgesehen keinen zusätzlichen Features mit. Zumindest eine Debug-LED und ein Power- und Reset-Button oder ein CMOS-Clear-Button am I/O-Panel hätten dem Gigabyte Z390 Designare gut zu Gesicht gestanden.