USB-3.2-Gen2-Performance
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Das MSI Creator TRX40 stellt in der Summe sechs USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Fünf Stück befinden sich am I/O-Panel und ein Anschluss wird über den Onboard-Header ermöglicht. Der Header und ein Port am I/O-Panel werden vom TRX40-Chipsatz kontrolliert und die vier weiteren Typ-A-Schnittstellen über den sTRX4-Prozessor.
Für den Test setzen wir das externe Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein, in dessen Inneren wir zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB im RAID-0-Verbund nutzen.
Ob über den Prozessor oder über den TRX40-Chipsatz: Generell wird eine grundsolide USB-3.2-Gen2-Performance geboten, die aber auch in diesem Fall keine Höchstwerte erreichen. Die Leserate stieg bis auf 837 MB/s und im Schreiben ging es bis knapp über 900 MB/s über die CPU hinauf.
Hinweis: Bei Western Digital haben wir eine Anfrage zur WD Black P50 hinterlassen und werden die externe SSD mit offizieller USB-3.2-Gen2x2-Unterstützung (20 GBit/s) zu einem späteren Zeitpunkt erhalten. Aus diesem Grund konnten wir die neue Schnittstelle leider nicht testen.
USB-3.2-Gen1-Performance
An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das MSI Creator TRX40 insgesamt acht Stück an. Am I/O-Panel befinden sich vier Ports, intern vier Stück über zwei Header. Während die vier Buchsen am I/O-Panel über ASMedias ASM1074 ans Werk gehen, arbeiten die Header direkt mit dem PCH zusammen. Zum Testen setzen wir ebenfalls auf die weiter oben genannte Lösung.
Leider konnte der RAID-0-Verbund direkt über den Chipsatz über den USB-3.2-Gen1-Header aus unererklärlichen Gründen nicht initialisiert werden, sodass wir über den ASMedia ASM1074 vorlieb nehmen müssen, welches die indirekte Anbindung über den TRX40-Chipsatz darstellt.
Die Leistungswerte liegen jedoch nicht dort, wo sie sein sollten. Zwar sind die Datenraten hoch, überschreiten allerdings nicht die 400-MB/s-Marke.
SATA-6GBit/s-Performance
Das MSI Creator TRX40 stellt sechs SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle sechs SATA-Konnektoren arbeiten nativ mit dem TRX40-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.
Höchstwerte wurden jedoch auch dieses Mal beim SATA-Benchmark nicht erreicht. Im Lesen wurden maximal 528 MB/s und im Schreiben höchstens 458 MB/s erreicht.
M.2-Performance
Auf dem MSI Creator TRX40 selbst halten sich drei M.2-M-Key-Schnittstellen mit PCIe-4.0-x4-Anbindung onboard auf. Zwei Stück sind an den Prozessor und einer an den Chipsatz angebunden. Wird die beiliegende Zusatzkarte hinzugezogen, lassen sich vier weitere M.2-SSDs ansteuern, deren Lanes dann vom Prozessor kommen.
Für den M.2-Test verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.3, das sich an vier Gen4-Lanes vom Chipsatz und vom Prozessor bedient.
Absolut stimmig ist hingegen die M.2-Performance, wobei es im spürbaren Bereich keine Rolle spielt, ob nun über den Chipsatz oder über den Prozessor. Die Herstellerangaben wurden jeweils leicht überboten.