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Gigabyte B550 AORUS Pro (AC) im Test - USB-Profi in der Mittelklasse - SATA-6G-, USB-3.2-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.2-Gen2-Performance

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Das Gigabyte B550 AORUS Pro stellt insgesamt drei USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Alle drei Stück befinden sich am I/O-Panel. Zwei Stück agieren über den B550-Chipsatz, eine Schnittstelle über den Ryzen-Prozessor (ab Matisse).

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Zwar ist die USB-3.2-Gen2-Performance auch über die CPU mit 1.037 MB/s Lesen und 965 MB/s Schreiben keinesfalls schlecht, jedoch holt der B550-Chipsatz mit 1.092 MB/s Lesen und 1.089 MB/s noch etwas mehr Leistung heraus.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das Gigabyte B550 AORUS Pro insgesamt fünf Stück an, von denen drei Ports über den Ryzen-Prozessor und zwei Anschlüsse über den PCH ans Werk gehen. Drei Ports befinden sich am I/O-Panel, zwei Ports werden intern über den Header bereitgestellt. Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2-Lösung verwendet.

Ähnlich sieht es mit dem USB-3.2-Gen1-Test aus. Die CPU schaffte eine Lese- und Schreibrate bis 445 MB/s respektive 420 MB/s. Über den PCH waren gar 468 MB/s und 465 MB/s drin.

SATA-6GBit/s-Performance

Das Gigabyte B550 AORUS Pro stellt sechs SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle sechs SATA-Konnektoren arbeiten nativ mit dem B550-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Beim SATA-Benchmark zeigt sich, dass der Datendurchsatz mit dem vom ASUS ROG Strix B550-E Gaming übereinstimmt. Lesend waren 530 MB/s und schreibend bis zu 504 MB/s drin.

M.2-Performance

Auf dem Gigabyte B550 AORUS Pro halten sich zwei M.2-M-Key-Schnittstellen bereit. Die Schnittstelle oben ist an den Sockel AM4 angebunden und kann daher mit maximal PCIe 4.0 x4 arbeiten, die untere Schnittstelle hingegen ist mit höchstens PCIe 3.0 x4 an den Chipsatz angebunden.

Für den M.2-Test verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.3 und bedient sich an vier Gen4-Lanes vom Chipsatz und vom Prozessor und vier Gen3-Lanes vom PCH.

Über den Ryzen 5 3600X kann die Corsair-MP600-NVMe-SSD zeigen was sie kann. Mittels Crystal Disk Mark wurden sequentielle Transferraten von 5 GB/s im Lesen und 4,26 GB/s im Schreiben ermittelt. Über den B550-Chipsatz wird die NVMe-SSD dann natürlich aufgrund der PCIe-3.0-x4-Anbindung limitiert. Erreicht wurden aber auch hier sehr solide 3,43 GB/s respektive 3,36 GB/s.