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Am 3. Juni hat NZXT offiziell das N7 Z590 gelauncht, das ein kleines Update zum Vorgängermodell (N7 Z490) darstellt. Als Neuerung wird offiziell PCIe 4.0 an den wichtigen Stellen unterstützt. NZXT hat uns ein Sample zukommen lassen, das wir natürlich analysiert und getestet haben.
NZXT gehört weiterhin zu den Exoten, was die Mainboards angeht. Dies ist auch verständlich, da sich das US-amerikanische Unternehmen vornehmlich auf Gehäuse und Kühllösungen konzentriert, allerdings auch in anderen Gefilden die Fühler ausstreckt. Bei den NZXT-Mainboards wissen wir bereits, dass diese nicht selbst gefertigt werden, sondern stattdessen mit externer Unterstützung realisiert werden. In jüngster Vergangenheit bestand eine enge Zusammenarbeit mit ASRock, was sowohl anhand des PCBs als auch an der UEFI-Oberfläche erkennbar war. Und wir sind uns sicher, dass dies auch auf das neue N7 Z590 zutrifft.
Werden das N7 Z490 und das N7 Z590 direkt miteinander verglichen, ist von der Optik her kein Unterschied auszumachen. Unverändert gibt es auch das N7 Z590 in den Farben Weiß und Schwarz, in unserem Fall handelt es sich um das weiße Modell. Unter der Haube wurde hingegen der Z490-Chipsatz gegen Intels neueren Z590-Chipsatz ausgetauscht, der nativ auch die USB-3.2-Gen2x2-Unterstützung mitbringt. Und auch PCIe 4.0 ist an den wichtigen Stellen nutzbar. Wo genau, werden wir uns natürlich anschauen.
In unserem Fall liegt die weiße Version (Matte White) vor und dies bezieht sich auf die vollumfängliche Abdeckung aus Metall. Abgesehen vom Sockel-Bereich ist das gesamte ATX-PCB überdeckt und "geschützt".
Die technischen Eigenschaften
Dies sind die Spezifikationen des NZXT N7 Z590:
Hersteller und Bezeichnung | NZXT N7 Z590 |
---|---|
Mainboard-Format | ATX |
CPU-Sockel | LGA1200 (für Comet Lake-S und Rocket Lake-S) |
Stromanschlüsse | 1x 24-Pin ATX 1x 8-Pin EPS12V 1x 4-Pin +12V |
CPU-Phasen/Spulen | 15 Stück (12+2+1) 14x Vishay SiC654 (VCore + GT, 50A) 1x Vishay SiC654A (SA, 50A) |
Preis | ab 250 Euro |
Webseite | NZXT |
Chipsatz | Intel Z590 |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR4 (Dual-Channel), bis effektiv 4.266 MHz |
Speicherausbau | max. 128 GB UDIMM Non-ECC |
SLI / CrossFire | CrossfireX (2-Way) |
PCI-Express-Slots | 1x PCIe 4.0 x16 (x16) über CPU (*1) 1x PCIe 3.0 x16 (x4) über Intel Z590 3x PCIe 3.0 x1 über Intel Z590 |
SATA(e)-, SAS- und M.2/U.2-Schnittstellen | 4x SATA 6GBit/s über Intel Z590 1x M.2 M-Key (PCIe 4.0 x4 über CPU) (*1) 1x M.2 M-Key (PCIe 3.0 x4 über Intel Z590) |
USB | 1x USB 3.2 Gen2x2 (extern) über Intel Z590 4x USB 3.2 Gen2 (3x extern, 1x intern) über Intel Z590 8x USB 3.2 Gen1 (4x extern, 4x intern) über 2x ASMedia ASM1074 8x USB 2.0 (2x extern, 6x intern) über Intel Z590 |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI 1.4b |
WLAN / Bluetooth | WiFi 802.11a/b/g/n/ac/ax über Intel Wi-Fi 6E AX210, Dual-Band, max. 2,4 GBit/s, Bluetooth 5.2 |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Realtek RTL8125-BG 2,5-GBit/s-LAN |
Audio-Codec und Anschlüsse | 8-Channel Realtek ALC1220 5x 3,5 mm Audio-Jacks 1x TOSLink |
LED-Beleuchtung | 1x 4-Pin RGB 1x 3-Pin ARGB 2x $-Pin NZXT-RGB |
FAN- und WaKü-Header | 1x 4-Pin CPU-FAN-Header 1x 4-Pin AIO-Pump-Header 5x 4-Pin System-FAN-Header |
Onboard-Komfort | Status-LEDs Clear-CMOS-Button Power-Button Reset-Button |
Herstellergarantie | 3 Jahre (nur über Händler) |
Hinweise: (*1): PCIe 4.0 ist nur in Verbindung mit einer Rocket-Lake-S-CPU nutzbar. Ohne eine Rocket-Lake-S-CPU ist zudem der oberste M.2-Steckplatz unbrauchbar. |
Das mitgelieferte Zubehör
- NZXT-CAM-Anleitung
- vier SATA-Kabel
- zwei WLAN-Antennen
- eine M.2-Schraube
Von einer faltbaren Anleitung für die CAM-Software abgesehen, hat NZXT außerdem lediglich vier SATA-Kabel, zwei WLAN-Antennen sowie eine M.2-Schraube beigelegt. Zwar wäre ein Handbuch schön gewesen, aber dies lässt sich alternativ von der NZXT-Webseite herunterladen.