USB-3.2-Gen2x2-Performance
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Das Gigabyte X570S AERO G stellt auch eine USB-3.2-Gen2x2-Schnittstelle (Typ-C) am I/O-Panel bereit, die vom ASMedia-ASM3241-Controller gesteuert wird.
Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.
Genau wie beim Test zum Gigabyte X570S AORUS Master zeigt sich auch in diesem Fall, dass der ASMedia ASM3241 nicht in der Lage ist, das volle Potential der USB-3.2-Gen2x2-Spezifikation vollständig auszuschöpfen. Die Leistung liegt jedoch im Bereich von 1.600 MB/s, was sicherlich alles andere als langsam ist.
USB-3.2-Gen2-Performance
Das Gigabyte X570S AERO G stellt fünf USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Vier Stück befinden sich am I/O-Panel und eine Schnittstelle wird über den Typ-C-Header bereitgestellt. Ein Port arbeitet über die CPU und vier Stück nativ mit dem X570-Chipsatz zusammen. Für den USB-3.2-Gen2-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.
Sowohl über den Ryzen 9 5900X als auch über den X570-Chipsatz selbst wurden gute USB-3.2-Gen2-Werte ermittelt. Lesend über 1.000 MB/s und im Schreiben bis zu 944 MB/s über den Prozessor und bis zu 970 MB/s über den PCH.
USB-3.2-Gen1-Performance
An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das Gigabyte X570S AERO G insgesamt sieben Stück an. Drei Ports über die CPU werden am I/O-Panel und vier Stück über die beiden Onboard-Header zur Verfügung gestellt und gehen direkt über den X570-Chipsatz ans Werk. Für den USB-3.2-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.2-Gen2x2-Lösung verwendet.
Bei der Leserate waren sich die CPU und der Chipsatz beim Einsatz des USB-3.2-Gen1-Standards mit um die 444 MB/s lesend einig. Bei der Schreibrate war der Ryzen 9 5900X mit 421 MB/s statt 411 MB/s etwas flotter unterwegs.
SATA-6GBit/s-Performance
Gigabytes X570S AERO G stellt sechs SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle sechs Konnektoren arbeiten nativ mit dem X570-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.
Insgesamt wurden gute SATA-6GBit/s-Werte erreicht, auch wenn der Standard nicht bis zum Limit ausgeschöpft wurde. Erreicht wurden im Höchstfall 527 MB/s im Lesen und 463 MB/s im Schreiben.
M.2-Performance
Auf dem Gigabyte X570S AERO G halten sich drei M.2-Schnittstellen über den X570-Chipsatz bereit, welche mit jeweils vier Gen4-Lanes angebunden sind (64 GBit/s, 2x shared). Die vierte und oberste M.2-Schnittstelle agiert zusammen mit dem Ryzen-Prozessor im Höchstfall im PCIe-4.0-x4-Modus. Für den M.2-Test verwenden wir die Corsair MP600 mit 2-TB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Corsair mit 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe.
Die Königsdisziplin ist wieder einmal M.2 über PCIe. Generell spielte es keine Rolle, ob Corsairs MP600-NVMe-SSD über den Prozessor oder über den Chipsatz angebunden wurde. In beiden Fällen wurden knapp über 5.000 MB/s respektive über 4.260 MB/s erreicht.