TEST

Gigabyte Z790 AORUS Elite X WiFi7 im Test

WiFi 7 und besseres VRM im Fokus - Testsystem und generelle Performance

Portrait des Authors


Mit diesem Testsystem haben wir das Gigabyte Z790 AORUS Elite X WiFi7 getestet:

Hardware:

  • Intel Core i7-14700K
  • ASUS ROG Ryujin II 360mm AIO
  • entsprechendes Sockel-LGA1700-Mainboard mit Intels Z790-Chipsatz
  • 2x 16 GB DDR5-6000 (G.Skill Trident Z5 Neo, F5-6000J3038F16GX2-TZ5N) - @ 5.600 MHz, CL38-38-38-72 2T, bei 1,1 V
  • ASUS ROG Strix GeForce RTX 2060 OC
  • Seasonic Prime Platinum 1.200 W Netzteil
  • OCZ ARC 100 SSD 240 GB

Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.

Software:

  • Windows 11 Pro, Version 23H2 (Build 22631)
  • Intel INF 10.1.46.3
  • GeForce 496.49

Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.

Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 5.600 MHz und CL38-38-38-72 2T - dieselbe Performance erreichen.

Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim Gigabyte Z790 AORUS Elite X WiFi7 mussten wir im BIOS die Power-Limits gemäß Intels Vorgaben hinterlegen (PL1 = 125W, PL2 = 253W), damit ein fairer Vergleich vorgenommen werden kann.

Wir testen allerdings nur noch sechs Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark (Time Spy und Fire Strike), SuperPi 8M, Cinebench 2024, Cinebench R23, Cinebench R20 und AIDA 64 Memory Benchmark sowie SuperPi:

3DMark

Time Spy

Futuremark Punkte
Mehr ist besser

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3DMark

Fire Strike

Futuremark Punkte
Mehr ist besser

Cinebench 2024

Multi Threaded

Cinebench-Punkte
Mehr ist besser

Cinebench R23

Multi Threaded

Cinebench-Punkte
Mehr ist besser

Cinebench R20

Multi Threaded

Cinebench-Punkte
Mehr ist besser

AIDA 64

Memory Benchmark (lesen)

MB pro Sekunde
Mehr ist besser

AIDA 64

Memory Benchmark (schreiben)

MB pro Sekunde
Mehr ist besser

SuperPi 8M

Zeit in Sekunden
Weniger ist besser

Während die Gaming-Performance (3DMark) absolut stimmig ist, so ergaben sich mit Cinebench R23 und R20 gravierende Unterschiede zwischen beiden Mainboards. Generell war die Performance mit dem ASUS ROG Maximus Z790 Dark Hero deutlich besser. Und das, obwohl wir bei beiden Platinen die entsprechenden Power-Limits fixiert hatten. Möglicherweise ist das ICCMax-Limit beim Gigabyte-Mainboard bereits früher erreicht als beim ASUS-Unterbau.

Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.

Bootzeit

Vom Einschalten bis zum Windows-Bootvorgang

Zeit in Sekunden
Weniger ist besser

Große Unterschiede ergaben sich auch bei der POST-Dauer. ASUS' ROG Maximus Z790 Dark Hero benötigte gute 12,25 Sekunden. Mit dem Gigabyte Z790 AORUS Elite X WiFi7 hingegen wurden satte 18,91 Sekunden veranschlagt, die zu lang sind. Demnach wäre es schön, wenn Gigabyte auch in diesem Punkt mit künftigen BIOS-Updates nachbessert.