TEST

Maxsun iCraft Z890 Pacific im Test

Ein Exot mit Overclocking-Problemen - Features und Layout (2)

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Die vier DDR5-UDIMM-Speicherbänke haben wir anfangs bereits angesprochen. Maximal 192 GB sind laut Maxsun möglich, wenn in diesem Fall auch nicht bis 8.800 MT/s. Interessant wird sein, ob auch die CUDIMMs unterstützt werden. Dies gibt Maxsun nicht an, demnach werden wir es ausprobieren müssen - und dies auch tun.

In der Nähe sind je ein Power- und Reset-Button und dazu eine ausführliche Debug-LED verlötet worden. Zu sehen sind weiter links der USB-3.2-Gen1- und der USB-3.2-Gen2x2-Header, gefolgt vom PCIe-Release-Button, der praktischerweise ebenfalls an Bord ist, um die dedizierte Grafikkarte komfortabel entnehmen zu können.

Inzwischen ungewohnt sind gleich vier mechanische PCIe-x16-Steckplätze. Maxsun hat den ersten und den dritten an die LGA1851-CPU angebunden. Die 16 PCIe-5.0-Lanes werden demach im x16/x0- oder x8/x8-Modus verteilt. Darüber hinaus sind auch zahlreiche PCIe-Bifurcation-Modi nutzbar, die der Tabelle entnommen werden können. Generell ist die Platzierung des obersten PCIe-Steckplatzes eher suboptimal, wenn ein großer Luftkühler eingesetzt werden soll. Mit einer AIO-Wasserkühlung hingegen sehen wir weniger Probleme aufkommen.

Anbindung der PCIe-Slots und PCIe-Bifurcation-Möglichkeiten
Mechanischelektrische
Anbindung (über)
PCIe-Bifurcation (nur jeweils ein Mode möglich)
PCIe 5.0 x16 x16/x8 (CPU) x8/x8 oder x8/x4/x4
-

PCIe 4.0 x16 x4 (Z890) -
- - -
PCIe 5.0 x16 x8/x4 (CPU) x4/x4
- - -
PCIe 4.0 x16 x4 (Z890) -
M.2-M-Key-Schnittstellen und deren Lane-Anbindung
Anschlusselektrische
Anbindung (über)
M.2_A (ganz oben) PCIe 5.0 x4 (CPU)
M.2_B (zweite von oben) PCIe 4.0 x4 (CPU)
M.2_C (unten links)PCIe 4.0 x4 (Z890)
M.2_D (unten rechts) PCIe 4.0 x4 (Z890)

In Summe sind vier M.2-M-Key-Steckplätze verbaut. Der oberste Anschluss arbeitet bis PCIe 5.0 x4 über Intels Core-Ultra-200S-Prozessor. Die dort installierte PCIe-SSD wird zudem auch nur dort von der Unterseite gekühlt. Alle anderen drei M.2-Steckplätze sind jeweils bis PCIe 4.0 x4 angebunden und das Ganze ohne Lane-Sharing.

Zu den Storage-Anschlüsse kommen noch die vier SATA-6GBit/s-Ports und sogar ein SSF-8654-Port. Letzterer ist mit PCIe 4.0 x4 an den Chipsatz angebunden und kann optional auch vier weitere SATA-Geräte ansteuern.

Das I/O-Panel des Maxsun iCraft Z890 Pacific in der Übersicht
-----Clear-CMOS-Button2x USB 3.2 Gen2
Z890)
-----4x USB 3.2 Gen2
(GL3690)
5-GBit/s-LAN
(Realtek
WLAN-Modul
(Intel BE200)
5x 3,5 mm Klinke
1x TOSLink
DisplayPort 1.2
HDMI 2.1
Flash-BIOS-Button1x USB 3.2 Gen2
(Z890)
1x USB4 (CPU)
1x USB4 (CPU)2x USB 3.2 Gen2
(Z890)

Unserer Ansicht nach hat Maxsun am I/O-Panel an alles Wichtige gedacht. Angefangen von gleich achtmal USB 3.2 Gen2 und dazu zweimal USB4 im USB-Bereich. Um die integrierte Grafikeinheit anzusprechen (nur non-F-Modelle) bieten sich HDMI 2.1 und DisplayPort 1.2 an. Als praktisch erweisen sich der Clear-CMOS- und Flash-BIOS-Button. Den Netzwerk-Bereich decken der 5-GBit/s-LAN-Port über Realteks RTL8126-Controller und WiFi 7 durch Intels BE200-Modul ab. Bleiben die fünf 3,5-mm-Klinke-Buchsen und der optische Digitalausgang für den Audiobereich übrig.

Bei dem verbauten Audio-Codec handelt es sich um den ALC1220 von Realtek, der generell eine gute Basis darstellt. Ganz nah sind außerdem vier Audio-Kondensatoren.

Beim Layout des Maxsun iCraft Z890 Pacific lässt sich natürlich ausreichend diskutieren und dabei meinen wir besonders den obersten PCIe-Steckplatz, der bei übergroßen CPU-Luftkühlern zum Problem werden kann. Auch die direkt unterhalb befindliche BIOS-Batterie hätte Maxsun sicherlich weiter unten unterbringen können. Doch davon abgesehen, waren wir mit dem restlichen Layout zufrieden. Für die Kühlung steht ein 4-Pin-CPU-, ein 4-Pin-Pump- und dazu vier 4-Pin-Chassis-FAN-Header bereit.