Mit diesem Testsystem haben wir das Gigabyte B850 Eagle WiFi6E getestet:
Hardware:
- AMD Ryzen 7 7700X
- Valkyrie Dragonfang 360mm AIO
- 2x 16 GB DDR5-8000 (Patriot Viper XTREME 5 RGB, PVXR532G80C38K) - @ 5.200 MHz, CL40-40-40-72 2T, bei 1,1 V
- ASUS ROG Strix GeForce RTX 2060 OC
- Seasonic Prime Platinum 1.200 W Netzteil
- Goodram Iridium Pro SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 11 Pro, Version 24H2 (Build 26100)
- AMD Chipset 6.07.22.037
- GeForce 527.56
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle DDR5-Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 5.200 MHz und CL40-40-40-72 2T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim Gigabyte B850 Eagle WiFi6E mussten wir im BIOS keine Änderungen vornehmen, die Turbo-Einstellungen arbeiteten bereits korrekt.
Wir testen allerdings nur noch sechs Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark (Time Spy und Fire Strike), SuperPi 8M, Cinebench 2024 (ab X870(E)), Cinebench R23, Cinebench R20 und AIDA 64 Memory Benchmark:
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Die Gesamt-Performance fiel für das Gigabyte B850 Eagle WiFi6E sehr solide aus, auch wenn manche Balken einen messbaren Unterschied festhalten konnten.
Auch weiterhin werden wir die Bootzeit protokollieren. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Gigabyte wird in Zukunft sicherlich noch etwas an der POST-Dauer verbessern können. Gemessen haben wir gute 22,5 Sekunden. Das geht deutlich schneller, wie zahlreiche andere AM5-Platinen gezeigt haben.