TEST

MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI im Test

Hat alles, was man braucht - Fazit

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Bei all den zahlreichen Chipsatz-Bezeichnungen für den Sockel AM5 ergeben für den Großteil der Anwender vor allen Dingen drei Stück besonders Sinn. Neben den B650(E)-Mainboards sind dies nun auch die B850-Mainboards. Alle drei Mainboard-Serien der Hersteller haben eines gemeinsam: Es kommt einmal der Promontory21-Chip zum Einsatz. Mit dem MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI trifft der Hersteller MSI unserer Ansicht nach genau den Sweetspot für den Großteil der AM5-Interessenten.

Einerseits verbaut MSI eine absolut ausreichende CPU-Spannungsversorgung mit einem 14+2+1-Phasendesign und 80-A-VCore-Power-Stages, die für alle erhältlichen AM5-Prozessoren ausreicht. Auf der anderen Seite hat sich MSI auf der PCIe-5.0-Seite für das volle Spektrum entschieden. Für die aktuellen GeForce-RTX-50-Grafikkarten (Blackwell) steht ein PEG-Slot mit PCIe-5.0-x16-Anbindung bereit. Ergänzend kommen zwei M.2-M-Key-Schnittstellen mit PCIe 5.0 x4 hinzu und das ohne Lane-Sharing. Allerdings ist diese Konstellation ausschließlich mit einem Ryzen-7000/9000-Prozessor möglich, mit Ryzen 8000 muss hingegen mit Einschränkungen gerechnet werden. Obligatorisch wurden auf dem ATX-PCB vier DDR5-UDIMM-Speicherbänke für einen maximalen RAM-Ausbau bis 256 GB berücksichtigt.

Über den Chipsatz treten zwei weitere M.2-M-Key-Slots in Kontakt, wobei ein Steckplatz nur bis PCIe 4.0 x2 (äquivalent zu PCIe 3.0 x4) angebunden wurde. An den absolut sinnvollen Stellen hat MSI beim MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI etwas Onboard-Komfort hinterlassen. So ist am I/O-Panel ein Clear-CMOS- und Flash-BIOS-Button verbaut, intern ist der praktische PCIe-Release-Button dabei. Auch die vier Status-LEDs fehlen natürlich nicht. Perfekt abgerundet hätte den Onboard-Komfort die ausführlichere Debug-LED, die leider nicht an Bord ist. Eine solide Anzahl an diversen USB-Ports, vier schnelle SATA-6GBit/s-Buchsen und ein guter Audio-Codec (Realtek ALC4080) runden das Gesamtpaket gut ab. Bei der Netzwerkverbindung kann sich der Käufer dieser Platine wahlweise für den 5-GBit/s-LAN-Port oder für das WiFi-7-Modul (Qualcomm FastConnect 7800) entscheiden.

Im Test ist uns aufgefallen, dass die Leistungsaufnahme für ein "kleines" B850-Mainboard etwas erhöht ausgefallen ist. Zum Vergleich: Einige X670(E)- und X870E-Mainboards mit zwei Promontory21-Chips waren effizienter unterwegs. Die POST-Dauer fiel mit annähernd 18,5 Sekunden solide aus.

Das Gesamt-Paket in Form des MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI wechselt ab 259 Euro den Besitzer und dieser Preis ist durchaus akzeptabel. Gerade dann, wenn man sich vor Augen hält, dass das MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI einem B650E-Mainboard gleich (PCIe-5.0-Unterstützung auf dem PEG-Slot und M.2).


MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI

  • gute CPU-Spannungsversorgung im 14+2+1-Design und 80A-VCore-Wandlern
  • ein PEG-Slot mit PCIe-5.0-Unterstützung
  • zwei M.2-M-Key-Slots mit PCIe-5.0-Unterstützung
  • zahlreicher Onboard-Komfort
  • 5-GBit/s-LAN, WiFi 7 und Bluetooth 5.4
  • USB-3.2-Gen2x2-Port
  • sehr gute Gesamtperformance und gute Stabilität



  • hohe Leistungsaufnahme
  • eine M.2-Schnittstelle ist shared angebunden

Preise und Verfügbarkeit
MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI
259,99 Euro 283,65 Euro Ab 249,00 EUR
Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals
MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI
Lagernd 249,00 EUR
Nicht lagernd 249,00 EUR
Verfügbar 255,51 EUR
Lagernd 256,00 EUR
Lagernd 256,00 EUR
Verfügbar 259,99 EUR
Lagernd 259,99 EUR
Verfügbar 266,88 EUR

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