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Display FAQ

Alles was man zu Monitoren wissen muss (Update 2022) - Alles über die verschiedenen Display-Arten

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In Kooperation mit LG

In unserer gesamten Display-FAQ geht es um Geräte und Techniken, die für den Endkundenmarkt bestimmt sind. Sonderlösungen wie Monitore aus dem Medical-Bereich lassen wir bewusst außen vor, da es sich hierbei doch um sehr spezialisierte Lösungen.

Für den Endanwender gibt es aktuell im Grunde genommen vier Klassen von Displays, die sich in ihren Grundanforderungen erheblich unterscheiden und entsprechende technische Besonderheiten mit sich bringen.

Consumer-Displays:

Die klassischen Consumer-Monitore sind die Geräte, welche in großen Stückzahlen verkauft werden. Um ihren attraktiven Preis (oftmals unter 150 Euro) zu ermöglichen, aber natürlich mit diversen Abstrichen daherkommen. Am wichtigsten ist auch hier der Blick auf die Panel-Technik. Früher kamen hauptsächlich TN-Panels zum Einsatz, das hat sich aber geändert. Wer nur ein wenig sucht, findet heutzutage zahlreiche Displays mit hochwertigeren Lösungen.

Einschränkungen müssen gerade bei dieser Kategorie am deutlichsten bei den Ergonomie-Funktionen in Kauf genommen werden. Gerade die praktische Höheneinstellung wird bei den günstigeren Modellen oftmals eingespart.

Ein klassisches Beispiel für diese Gattung ist der LG 27MP400-B, der auf einer Diagonale von 27 Zoll die FullHD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten liefert und bereits auf ein hochwertiges IPS-Panel setzt. Der Kontrast wird mit 1.000:1 angegeben, während die maximale Helligkeit 250 cd/m² beträgt. Ergonomie-Features gibt es für gewöhnlich in dieser Klasse nur wenige, dafür wird der Monitor aber für äußerst günstige 130 Euro angeboten. Wer einfach ein klassisches Display sucht, ist hier genau richtig.

Wer auf der Suche nach einem günstigen Gerät für das Home-Office ist, kann sich ebenfalls in dieser Kategorie umschauen und findet beispielsweise mit dem LG 27QN880-B ein AH-IPS-Modelll, das die WQHD-Auflösung bietet, bereits 99 % des sRGB-Farbraums abdeckt und mit einem praktischen Ergo-Standfuß aufwarten kann, der an der Tischplatte verschraubt wird. Einerseits wird somit Platz gespart, andererseits werden äußerst ergonomische Anpassungsmöglichkeiten möglich. Der Preis liegt bei fairen 320 Euro.

Gaming-Displays:

Gaming-Displays sind aktuell sicherlich das Display-Segment mit der meisten Bewegung am Markt. Definierten sich Gaming-Displays lange Zeit allein über eine schnelle Reaktionszeit des Panels, sieht es heutzutage sehr viel komplexer aus, wovon Gamer auf der ganzen Linie profitieren.

Zuallererst wären da natürlich FreeSync und G-Sync zu nennen, die dafür sorgen, dass Tearing-Effekte in gewissen Frequenz-Bereichen nicht mehr vorkommen. Waren Nutzer lange Zeit durch eine der beiden Techniken auf ihren GPU-Hersteller festgelegt, hat sich dies erfreulicherweise geändert - teilweise zumindest. NVIDIA hat sich 2109 für VRR geöffnet und vergibt das Label G-Sync Compatible. Monitore benötigen dann kein dediziertes G-Sync-Modul mehr, müssen aber von NVIDIA zertifiziert werden.  

Nicht fehlen darf eine gesteigerte Bildwiederholfrequenz. Viele Geräte arbeiten mit 144 Hz und mehr, es gibt aber auch spezielle eSport-Displays im Bereich von 360 oder gar 500 Hz. Weiterhin sind kurze Reaktionszeiten und noch immer ein schnelles Ansprechverhalten und ein geringer Input-Lag essenziell.

Diagonalen jenseits der 30 Zoll sind gerade im Bereich der High-End-Gaming-Lösungen immer mehr zum Standard geworden. Egal ob 32 Zoll im 16:9-Format, 34 Zoll im 21:9-Format oder noch breitere 49-Zöller, die Immersion wird durch ein großes Panel deutlich gesteigert, was den Spielspaß nachhaltig steigert.

Experimentiert wird aktuell immer wieder mit den Auflösungen, denn um die Grafikkarten zu schonen, werden teils große Displays mit vergleichsweise niedrigen Auflösungen angeboten.

Das aktuelle Top-Modell im Gaming-Line-up von LG ist der UltraGear 32GQ950-B, ein 32-Zoll-Modell mit Nano-IPS-Panel und der 4K-Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Die Reaktionszeit liegt bei gerade einmal 1 ms während die maximale Bildwiederholfrequenz bei 160 Hz liegt. Darüber hinaus bietet der Monitor FreeSync Premium Pro und ist auch als G-Sync Compatible zertifiziert. Gleichzeitig ist er nach DisplayHDR 1000 zertifiziert, kann also auch in diesem Bereich punkten. 

Mit gemischten Gefühlen kann eine andere Eigenart der Gaming-Displays gesehen werden: Genau wie es im Gehäuse-Segment der Fall ist, besitzen auch Spiele-Monitore oftmals eine extrem auffällige Optik, in diversen Farben, noch auffälligeren Gehäuseformen oder verschiedenen Beleuchtungseffekten. Gerade durch das oftmals große Format kann es mit der Auffälligkeit so schnell zu viel des Guten sein.

Business-Displays:

Sie sind in vielerlei Hinsicht die vernünftigen Geschwister der klassischen Consumer-Displays. Während die Endkunden-Geräte oftmals mit schickeren Behausungen daherkommen, können Business-Monitore in der Regel mit besseren Ergonomie-Funktionen aufwarten. Geschuldet ist das in Deutschland dem Arbeitsrecht. Zudem formulieren gerade große Unternehmen im Rahmen von Ausschreibungen umfangreiche Pflichtenhefte – da bleibt nicht viel Spielraum.

Genau wie bei allen Monitor-Arten gibt es auch bei Arbeits-Monitoren ein recht breites Feld. Gerade im Bereich von teureren Geräten gibt es häufig die Möglichkeit, das Panel um 90° zu drehen (Pivot-Funktion), was hilfreich ist, wenn beispielsweise A4-Seiten dargestellt werden müssen.

Preislich sind die meisten Arbeitsmonitore etwas über den gleichwertigen Consumer-Lösungen angeordnet, was in erster Linie mit den zusätzlichen Kosten der Ergonomie-Funktionen zu tun hat.

Ein Arbeitstier, wie es im Buche steht ist der LG 27BN650Y-B, ein aktuelles 27-Zoll-Modell, dessen IPS-Panel die Full HD-Auflösung darstellt. Er kommt direkt farbkalibriert zum Kunden, sodass eine korrekte Farbwiedergabe ab Werk geboten wird. Die Flickr-Safe-Technik schont die Augen bei einer langen Nutzungsdauer. Natürlich integriert LG umfangreiche ergonomische Anpassungsmöglichkeiten inklusive der Pivot-Funktion. Da das Panel hinter einer dreiseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung sitzt, können so zwei der 27-Zöller im Pivot-Betrieb so gut wie nahtlos betrieben werden. Aktuell ist der Business-Könner ab 185 Euro zu haben.

Grafik-Displays:

Unter den Profi-Displays sind sie ohne Frage am weitesten auf den heimischen Schreibtischen verbreitet: Displays mit einer besonders guten Farbdarstellung. Ursprünglich aus dem Bereich der Druckvorstufe und den großen Fotostudios kommend, haben sich Geräte mit großen Farbräumen, einer möglichst präzisen Farbdarstellung und einer optionalen Hardware-Kalibrierung klammheimlich auf die Schreibtische von Foto-Enthusiasten geschlichen und dort eingebürgert. Oftmals kommen solche Geräte vorkalibriert zu den Anwendern, entsprechende Protokolle sollten im Idealfall beiliegen, um eine Transparenz zu gewährleisten. Die Farbverarbeitung erfolgt mit 10 Bit um feine Übergänge zu garantieren. Intern arbeitet die LUT aber oft auch noch feiner. Aufgrund ihrer technischen Eigenschaften sind OLED-Monitor immer häufiger in diesem Segment zu finden.

Anders als man es vielleicht erwarten würde, zeichnen sich Grafikdisplays nicht zwingend durch eine besonders hohe Auflösung aus. Das würde mit Blick auf die Auflösungen von aktuellen Digitalkameras zwar durchaus Sinn machen, gerade im Bereich der erschwinglichen Grafikmonitore liegt der Fokus aber auf einer möglichst wahrheitsgetreuen und verbindlichen Farbwiedergabe.

Der LG UltraFine 32BP95E-B ist ein modernes Grafik-Displays für Profis und Enthusiasten, wie es im Buche steht. Die 4K-Auflösung des 31,5 Zoll großen Panels garantiert eine gestochen scharfe Darstellung. LG nutzt die OLED-Technik, was in einem riesigen Kontrastumfang resultiert. Gleichzeitig werden sowohl DCI-P3 als auch AdobeRGB nahezu vollständig abgedeckt. Damit die Farben auch dauerhaft korrekt dargestellt werden, setzt LG auf eine automatische Selbstkalibrierung. Bedingt durch die OLED-Technik werden ideale Voraussetzungen für das HDR-Postprocessing geboten. Damit das Umgebungslicht nicht stört, befindet sich ein Blendschutz im Lieferumfang. Mit einem Preis von rund 2.600 Euro zielt LGs OLED-Gerät klar auf den Profi-Markt ab.

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