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Display FAQ

Alles was man zu Monitoren wissen muss (Update 2022) - Alles rund um Nano-IPS und Quantum Dots

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Es wird wohl niemand bestreiten, dass die Farbwiedergabe eines der elementaren Features eines jeden Monitors ist. Wer einmal mit einem Gerät gearbeitet hat, das eine akkurate, natürliche Farbwiedergabe mit großen Farbräumen besaß, der möchte nicht mehr zurück. Aus diesem Grund wurden die Quantum-Dot- und Nano-IPS-Techniken. Dabei handelt es sich nicht um eine Panel-Technik, sondern um einen überarbeiteten Ansatz, wenn es um die Farbdarstellung bei LCD-Monitoren geht.

Was sind Quantum Dots:

Quantum Dots sind Nanokristalle, die Licht mit einer hohen Energie aufnehmen und Licht mit einer geringeren Energie wieder abgeben. Die Wellenlänge des Lichts (also die Farbe), das die Quantum Dots abgeben, hängt von deren Durchmesser ab. Die Farben, die so dargestellt werden können, sind nicht verfälscht und stark gesättigt.

Das hängt damit zusammen, dass die maximale Wellenlänge einer jeden Farbe deutlich länger ist, als bei konventionellen LCD-Bildschirmen. Vereinfacht gesagt: Es können mehr Nuancen einer Farbe dargestellt werden. Ein weiterer Vorteil der Quantum Dots: Es wird weniger elektrische Energie benötigt, um sie anzusprechen.

Der Vorteil der Quantum-Dot-Technik erschließt sich mit Blick auf den Aufbau eines konventionellen LCD-Monitors. Bei letzterem besteht das Backlight aus blauen LEDs, vor denen eine Schicht sitzt, die mit gelbem Phosphor beschichtet wurde. Diese Kombination führt zu einem weißen Licht, das die Pixel beleuchtet. Diese Pixel bestehen aus RGB-Subpixeln, die das Licht selektiv filtern und auf diesem Wege dafür sorgen, dass wir die Farben auf dem Monitor sehen, die wir sehen wollen. Bei Quantum-Dot-Displays sitzt nun keine gelbe Schicht vor den blauen LEDs, sondern eine Ebene aus roten und grünen Quantum Dots. 

Nano-IPS im Detail:

Was LG mit Nano IPS macht, klingt zunächst ähnlich. Mithilfe von Nano-Partikeln wird die Farbwiedergabe signifikant verbessert. Im Detail wählt LG aber einen grundverschiedenen Ansatz, der wesentlich konsequenter vorgeht. 

Das zeigt sich bereits darin, dass LG das bisherige LED-Backlight gegen eine wesentlich durchdachtere Lösung ersetzt. Im Grunde genommen ist das Backlight gleichzeitig auch das Herzstück des Nano-IPS-Upgrades. Die Südkoreaner verbauen nicht einfach nur ein weißes Backlight, sondern statten die LED der Hintergrundbeleuchtung direkt mit besagten Nano-Partikeln aus. Diese haben den Vorteil, dass sie extrem schmale Emissionspeaks in den Farben Blau, Rot und Grün besitzen und entsprechend sehr gut abgetrennte Einzelfarben darstellen können. In nackten Zahlen ausgedrückt: Der sRGB-Farbraum wird zu 135 % abgedeckt, während es bei DCI-P3 98 % sind. Beides sind fabelhafte Werte.

Die VESA beispielsweise schreibt für DisplayHDR 600 vor, dass DCI-P3 zu 90 % abgedeckt wird, was für Geräte mit Nano IPS entsprechend kein Problem darstellt. 

Auch an anderer Stelle gibt es Vorteile, denn die ohnehin schon großzügigen Blickwinkel der IPS-Geräte werden so noch weiter gesteigert.

Doch damit nicht genug. Da durch Nano IPS auf eine Lage im Aufbau des Panels verzichtet werden kann, die Phosphor-Schicht wird schließlich nicht mehr benötigt, fehlt eine weitere Barriere für das Backlight. Entsprechend kann das Licht besser durchscheinen, sodass das Backlight für die gleiche Bildschirmhelligkeit weniger weit aufgedreht werden muss. Das wirkt sich positiv auf die Effizienz aus und senkt den Stromverbrauch. 

Am Ende profitiert auch das Gehäuse-Design. Durch die fehlende Zwischenschicht werden noch schmalere Rahmen-Elemente möglich, was schick aussieht und die Geräte für den Multimonitor-Einsatz prädestiniert.

Im Gesamten betrachtet: Es zeigt sich also, dass der Ansatz von Nano IPS für den Nutzer Vorteile bietet. Die Farbdarstellung wird deutlich aufgewertet, während gleichzeitig die Effizienz weiter gesteigert werden kann, was sich positiv auf den Stromverbrauch auswirkt. 

Ein aktuelles Nano-IPS-Display ist der bereits angesprochene LG UltraWide 40WP95X-W, der die Technik voll ausnutzt und 98 % des DCI-P3-Farbraums abdeckt. Da er darüber hinaus mit der WUHD-Auflösung von 5.120 x 5.160 sehr viel Platz auf dem Desktop bietet und damit ein ideales Produktiv-Display für den Kreativbereich ist.

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Quellen und weitere Links

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