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In Kooperation mit LG
Nach all den technischen Ausführungen, mag unser letzter Punkt dieser Display-FAQ beinahe banal klingen, es geht um die Ergonomie, also unter anderem die mechanischen Einstellmöglichkeiten, die ein Monitor bietet. Gerade in Zeiten von Home-Office-Lösungen, spielen die Anpassungsmöglichkeiten eine immer größere Rolle.
Mechanische Einstellmöglichkeiten + Bluelight-Reduktion
Wer einen langen Zeitraum vor dem Monitor sitzt, der wird die Möglichkeit einer umfangreichen Anpassung des Displays schnell zu schätzen wissen, sorgt dies doch für ein langes, ermüdungsfreies Arbeiten.
Wer viel Zeit vor seinem Monitor verbringt, sollte in jedem Fall darauf achten, dass der neue Monitor in der Höhe verstellbar ist – dieses Feature wird oftmals ab der Mittelklasse geboten, während gerade Einsteigergeräte auf eine solche Konstruktion verzichten. Als Faustregel für eine gesunde Sitzposition gilt, dass die Oberkante des Monitors in etwa auf Augenhöhe eingestellt sein sollte. Für normal gewachsene Nutzer reicht in der Regel ein Einstellbereich von rund 10 cm, um ein bequemes Sitzen ermöglichen. Gerade High-End-Geräte können oftmals noch einen größeren Einstellbereich bieten, inwieweit dieser aber in der Praxis wirklich von Bedeutung ist, hängt von der persönlichen Präferenz ab.
Über eine Neigungsverstellung muss an dieser Stelle kaum gesprochen werden, die gehört heutzutage zur Standardausstattung. Differenzen gibt es allenfalls hinsichtlich des abgedeckten Winkels, aber auch hier bieten bereits kostengünstige Geräte einen sinnvollen Einstellbereich.
Eine Sonderlösung stellt noch immer das Pivot-Feature dar, das es erlaubt, den Monitor um 90° zu drehen und gerade bei den Office-Geräten oftmals genutzt wird. Es gibt für dieses Feature zahlreiche Anwendungsbereiche, wie das Handling von entsprechend ausgerichteten Excel-Tabellen oder natürlich das Layout von A4-Seiten, die meisten Käufer werden ihren Monitor aber Erfahrungsgemäß im Querformatformat nutzen.
Aber nicht nur eine präzise Einstellung des Monitors auf die eigenen Gegebenheiten kommt der Gesundheit zugute. Studien haben erwiesen, dass der hohe Anteil des blauen Lichts bei der Monitor-Darstellung dazu führt, dass Anwender, die auch abends noch vor dem PC, Tablet oder Smartphone sitzen, schlecht einschlafen. In der jüngsten Vergangenheit setzten die Hersteller daher auf eine zuschaltbare Reduktion des blauen Lichts. Diese kann in der Regel in mehreren Stufen konfiguriert werden, wirkt sich allerdings auch auf die subjektive Darstellung aus – das Bild wird logischerweise deutlich wärmer.
Eine absolute Premium-Lösung hat LG mit seinen speziellen Ergo-Monitoren im Programm. Der Ergo-Standfuß wird am Schreibtisch mit einer Schraubklemme befestigt, sodass nur eine minimale Fläche eingenommen wird. Je nach Einsatzzweck bietet LG eine Single- oder eine Dual-Lösung an. Der Einstellbereich in der Höhe fällt mit 13 cm bei Single- und 15 cm bei der Dual-Lösung besonders groß aus. Der Schwenkbereich ist mit 335 mm ebenfalls sehr groß und sorgt beim Dual-Modell auch dafür, dass eines der Displays in eine andere Richtung zeigen kann, um beispielsweise Kunden eine Präsentation zu zeigen. Ebenso lässt sich ein Display im Quer- und eines im Hochformat betreiben. Die Monitore lassen sich also extrem flexibel auf die eigenen Bedürfnisse anpassen, was ein langes, ermüdungsfreies Arbeiten und maximale Flexibilität garantiert.
Da der LG Ergo Dual 27QP88D-B auf eine Daisy-Chain-Lösung setzt, gibt es keine Probleme mit einem Kabelchaos auf dem Schreibtisch. Das Bildsignal wir über DisplayPort vom ersten zum zweiten Monitor weitergeleitet, sodass ein einziges Kabel zum Rechner bzw. Notebook ausreichend ist. LG nutzt beim 27QP88D-B zwei 27-Zoll-Monitore mit der WQHD-Auflösung und einem IPS-Panel, sodass eine gute Bildqualität und viel Platz zum Arbeiten geboten werden.
Die Bedienung im Blick
Prinzipiell hat sich an der Steuerung der Monitore in den letzten Jahren wenig verändert. Bei den meisten Geräten kommt noch immer eine Mischung aus klassischem OSD und verschiedenen Bedienelementen zum Einsatz.
Geht es um das OSD, versucht natürlich jeder Hersteller seine eigene Duftnote zu setzen. Prinzipiell haben in den letzten Jahren alle Hersteller ein gutes Niveau erreicht, sodass die Funktionen in der Regel ordentlich beschriftet und logisch angeordnet sind. Welche Features die Hersteller implementieren, hängt natürlich von der Kategorisierung des Monitors ab. Grafikdisplays bieten beispielsweise oftmals eine 6-Achs-Farbjusitierung, während Gaming-Displays mit zahlreichen Sonderfunktionen aufwarten können (mehr dazu auf der vorherigen Seite). Hinsichtlich des Aufbaus konnte sich in der letzten Zeit ein zweistufiges Konzept als Standard etablieren. In einer ersten Ebene wird ein Zugriff auf die wichtigen Grundfunktionen ermöglicht, während in einer zweiten Ebene die Detaileinstellungen möglich sind.
Das OSD macht aber nur einen Teil der Bedienung aus. Auch mit Blick auf die Bedienelemente versucht jeder Hersteller seinen eigenen Weg zu finden, eines haben aber fast alle Produzenten gemeinsam: Sie versuchen die immer schmaler werdenden Rahmen frei von Tasten zu halten, um eine möglichst aufgeräumte Optik zu ermöglichen. Viele Hersteller setzen in der Zwischenzeit auf Touch-Elemente, andere auf rückseitig oder seitlich verbaute Taster. Beide Konzepte haben gemeinsam, dass sie nur dann wirklich funktionieren, wenn eine dynamische Beschriftung über Einblendungen im Display realisiert wird. Zumindest bei der Nutzung von physischen Tasten, sollten zudem rudimentäre Beschriftungen auf der Frontseite vorhanden sein, um die Tasten ohne Fehleingaben zu finden.
LG wählt aktuell den Königsweg und platziert bei den meisten seiner Geräte ein einziges Bedienelement in Form eines Joysticks zentral auf der Unterseite des Rahmens. So ist dieser hervorragend zu erreichen und intuitiv zu bedienen.
Aber nicht nur eine klassische Einstellung über das Menü ist heutzutage gegeben. Manche Hersteller ermöglichen es auch, den Monitor über eine Software direkt vom PC oder Mac aus zu konfigurieren. LG nutzt dafür seit vielen Jahren seine ausgereifte Lösung On Screen Control. Diese bildet die OSD-Funktionen nach und erlaubt darüber hinaus auch weiterführende Anpassungen. Beispielsweise kann Programmen ein bestimmter Sektor auf dem Display zugeordnet werden, was gerade bei sehr großen Bildschirmen praktisch ist.
Stromverbrauch
Wer viel Zeit vor seinem PC verbringt, sollte nicht nur die eigene Körperhaltung im Blick behalten, sondern auch den Stromzähler. Da der Monitor, gerade wenn beispielsweise im Homeoffice gearbeitet wird, zahlreiche Stunden am Tag in Betrieb ist, zahlt sich vor der Anschaffung ein Blick auf den Stromverbrauch aus.
Prinzipiell hängt der Stromhunger eines jeden Geräts von zahlreichen Faktoren ab. In erster Linie natürlich von der Diagonale, schließlich wächst die Fläche mit jedem zusätzlichen Zoll erheblich an. Ebenso spielt die Auflösung eine Rolle, so kann ein niedrig auflösendes, größeres Display weniger, oder zumindest nicht mehr als ein etwas kleinerer, aber deutlich höher auflösender Monitor verbrauchen. Der Hintergrund ist ganz einfach: Es müssen weniger Pixel angesteuert werden.
Ebenso besteht eine Abhängigkeit von der verbauten Panel-Technik. Geräte mit TN-Displays verbrauchen bauartbedingt am wenigsten Strom, der Abstand ist allerdings nicht mehr so groß, wie noch vor ein paar Jahren. Insbesondere eine immer größere Lichtdurchlässigkeit der Kristalle sorgt dafür, dass das Backlight weniger Arbeit leisen muss. Dass natürlich ein LED-Backlight genutzt werden sollte, versteht sich von selbst, CCFL-Monitore werden aber praktisch nicht mehr angeboten.
Aber nicht nur die eigentliche Technik hat einen Einfluss auf den Stromverbrauch, auch die weitere Ausstattung kann beim Sparen helfen. Mithilfe eines Helligkeitssensors kann der Monitore seine Helligkeit automatisch auf die Voraussetzungen der Umgebung anpassen. So wird der Monitor nur so hell beleuchtet, wie es gerade sein muss. Auch ein Anwesenheitssensor kann eine praktische Angelegenheit sein, denn der schaltet den Bildschirm automatisch in den Ruhezustand, wenn niemand davorsitzt. Problematisch kann das allenfalls bei Nutzern werden, die sehr still sitzen
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