TEST

Philips 498P9 im Test

Überzeugt auch ohne Webcam und Netzwerk - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Prinzipiell gilt: Wer den Philips 499P9H schon einmal live gesehen hat, der wird beim 498P9 keine Überraschungen erleben: Die Gehäuse gleichen sich zu großen Teilen.

So zieht auch das 98er-Modell allein durch seine enorme Breite von 120 cm erst einmal alle Blicke auf sich, auch wenn das Design prinzipiell sehr schlicht ist. Wer also einen ausreichend dimensionierten Schreibtisch sein Eigen nennt, findet in Philips' aktuellem 49-Zöller einen Begleiter, der selbst in einigen Jahren nicht altmodisch wirkt.

Dafür sorgt unter anderem eine Edge-to-Edge-Abdeckung, hinter der sich das geschwungene VA-Panel versteckt. An drei Seiten wirkt der Monitor als hätte er keinen Rand, lediglich der untere Rahmen fällt typisch etwas breiter aus und besitzt eine gebürstete Aluminium-Optik. Wird der Monitor eingeschaltet, fällt auf, dass der tatsächliche Rahmen rund um das Panel eine Breite von 11 mm besitzt. Das ist aktuell gängiger Standard – einen Multimonitor-Einsatz werden nur die wenigsten User anstreben.

Bei keiner Geräte-Gattung fällt die Krümmung so stark auf, wie es bei 49-Zöllern der Fall ist. Mit 1.800 mm bewegt sich Philips auch hier in einem üblichen Rahmen. Gerade bei extrabreiten Geräten hat die Krümmung durchaus ihre Vorteile, worauf wir im weiteren Verlauf des Tests noch eingehen werden.

Für das obere Rahmenelement gilt: Wir sehen, dass wir nichts sehen: Während der Philips 499P9H an dieser Stelle noch eine verbaute Pop-up-Webcam vorweisen konnte, spart sich Philips dieses Ausstattungsmerkmal beim 498er-Modell. Auf den Preis wirkt sich das weniger aus, als man eigentlich erwarten könnte.

Wenn es bei Philips' aktueller 49-Zoll-Range einen Eye-Catcher gibt, dann ist das der riesige Standfuß. Er nimmt zwar recht viel Platz auf dem Schreibtisch ein, sorgt dafür aber für einen sicheren Stand. Sogar das Mitschwingen, das wir sonst häufig bei 49-Zöllern sehen, trat bei unserem Testmodell kaum auf.

Keine Abstriche müssen bei der Verarbeitungsqualität oder der Materialgüte gemacht werden. In beiden Disziplinen leistet sich unser Testkandidat keine Schwächen.

Das Anschlusspanel

Neben der fehlenden Webcam ist das Anschlusspanel der zweite große Unterschied zum 499er-Modell, denn Philips integriert zwar erneut einen KVM-Switch, verzichtet aber auf eine USB-C- und eine RJ45-Buchse. Gerade durch diese beiden Schnittstellen konnte sich das Schwestermodell noch von der Konkurrenz absetzen.

Schlecht ist aber auch der 498P9 nicht ausgestattet. An Display-Eingängen werden mit DisplayPort 1.4 und zwei HDMI-2.0b-Schnittstellen alle wichtigen Buchsen verbaut. Darüber hinaus spendiert Philips seinem 49-Zöller gleich sechs USB-3.2-Schnittstellen. Diese teilen sich in zwei Up- und vier Downstream-Ports auf.