TEST

ASUS ProArt PA248QV im Test

Grafik-Display für Einsteiger - Bildqualität

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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

In der heutigen Zeit mag ein 24-Zoll-Display regelrecht klein wirken, für viele produktive Aufgaben ist es jedoch noch immer ausreichend. Angenehm ist, dass ASUS auf ein Panel im 16:10-Format setzt, es werden also 1.920 x 1.200 Bildpunkte realisiert. Die zusätzlichen Pixel in der Höhe gegenüber klassischen FullHD-Panels erlauben mehr Arbeitsfläche, beispielsweise für die Tools in Photoshop. Generell ist im Produktivsegment eine Rückkehr zu etwas höheren Seitenverhältnissen zu beobachten. Dass das von ASUS gewählte Duo in der Praxis funktioniert, darüber müssen wir nicht weiter berichten. Klar ist aber auch, dass gerade bei hochauflösenden Digitalaufnahmen Abstriche gemacht werden müssen. Mit Blick auf den Preis geht das voll und ganz in Ordnung.

Das eingesetzte Panel basiert auf der IPS-Technik und kann mit einer guten Darstellungsqualität gefallen. Die Farben sind natürlich und nicht übertrieben, die Blickwinkel gewohnt großzügig. So kommt es selbst dann nicht zu Farbveränderungen, wenn man einmal nicht ideal vor dem Monitor sitzt. Farbübergänge werden sehr sauber dargestellt und auch bei der Darstellung der Grautreppe gibt es keine Probleme. Ein leichtes IPS-Glitzern ist bei diesem Modell jedoch vorhanden, in der Praxis macht es sich allerdings nicht weiter negativ bemerkbar.

Gleiches gilt für das stumpfmatte Coating, das sich in der Zwischenzeit zum Quasi-Standard bei Desktop-Monitoren entwickelt hat. Die Auswirkungen auf die Schärfe sind so minimal, dass sie bei einem normalen Sitzabstand nicht weiter auffallen.

Gegenüber den standardmäßigen 60 Hz arbeitet der PA248QV leicht schneller mit 75 Hz. Einen echten Effekt auf die Praxis hat das aber nicht. Für Casual-Gamer ist die Leistung ausreichend, denn das IPS-Panel gehört nicht zur langsamsten Sorte und auch das implementierte FreeSync arbeitet zuverlässig, Gamer sollten aber zu einem anderen Gerät greifen.

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