TEST

KTC G42P5 im Test

Überzeugt der 42-Zoll-OLED auch auf dem Schreibtisch? - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Der KTC G42P5 stellt ohne Frage einen großen Kontrast zu unseren üblichen Testgeräten auf dem Schreibtisch dar. Da wäre zunächst einmal die schiere Größe. Der Samsung Odyssey Neo G9 besitzt zwar eine noch größere Diagonale, aufgrund seiner extrabreiten Bauweise wirkt der 49-Zöller jedoch weniger wuchtig als das 42 Zoll große KTC-Gerät.

Aber nicht nur die Größe ist ungewohnt, auch das Material. Das Gehäuse besteht aus weiß lackiertem Stahlblech, während wir in der Regel mit Kunststoff konfrontiert werden. 

Das Panel sitzt hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung. Von vorn gesehen, ist der große Standfuß der eigentliche Eye-Catcher des Monitors. Die integrierte RGB-Beleuchtung ist ebenfalls von vorne zu erkennen, wirklich Eindruck macht sie aber erst, wenn der Monitor frei im Raum steht.

Viel wichtiger ist, dass der in der Breite üppig dimensionierte Standfuß dem Gerät einen sicheren Stand bietet. Von Vorteil ist, dass der Fuß in der Tiefe nicht allzu viel Platz einnimmt. Das erlaubt eine wandnahe Aufstellung und damit die Möglichkeit, etwas Platz zwischen Nutzer und Panel zu bringen.

Trotz des hohen Gewichts und der stattlichen Dimensionen schwingt nichts mit. Das haben wir zuletzt häufig anders gesehen.

Das Gehäuse besitzt eine stattliche Tiefe. Während OLED-Geräte ansonsten oftmals so konstruiert wurden, dass sie zum Rand hin sehr flach werden, um die Vorteile der Panel-Technik optisch weiter zu unterstützen, ist das beim KTC-Gerät allenfalls an dessen Oberseite der Fall.

Die Rückseite wird von weiß lackiertem Stahlblech dominiert. Das KTC-Logo dient, genau wie die Beleuchtung des Standfußes, als Eye-Catcher. Der Fuß wird in die 100-mm-VESA-Aufnahme geschraubt und sitzt auf dem Gehäuse. Hier zeigt sich, dass es noch ein wenig an den Details fehlt. Das gilt auch für die Abdeckung des Anschlusspanels, deren Kanten noch etwas besser verarbeitet sein könnten. 

Das Anschlusspanel


Das Anschlusspanel wird seitlich positioniert und etwas zurückversetzt. Das hat den Vorteil, dass es selbst dann gut zu erreichen ist, wenn der Monitor aufgebaut wurde. Als nachteilig sehen wir die Kabelführung an. Treten die Anschlusskabel seitlich neben der Abdeckung aus, ist es nicht einfach, diese gut zu verstecken.

Mit 2x HDMI 2.1, DisplayPort 1.4 und Typ-C inkl. DP-Alt-Mode ist das Anschlusspanel gut bestückt. Allerdings scheinen die HDMI-Schnittstellen nur mit 24 Gbps laufen. Eine Farbtiefe von 12 bit geht also nur via DSC.

Zusätzlich gibt es zwei USB-3.0-Schnittstellen und einen passenden Typ-B-Uplink. Dank PD mit 90 W, können so leistungsstärkere Notebooks via Typ-C adäquat mit Strom versorgt werden.

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