TEST

KTC G42P5 im Test

Überzeugt der 42-Zoll-OLED auch auf dem Schreibtisch? - Messwerte: Farbdarstellung

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Vermessen wurde der Monitor im Werksetting "Normal". Bei diesem Modell sind die Presets unter Color Gamut verortet. Den zusätzlich vorhandenen sRGB-Modus haben wir ebenso vermessen.

Ab Werk fällt der Weißpunkt mit 7.682 K deutlich zu blaustichig aus. Ein Blick auf die RGB-Balance zeigt, dass Rot über den gesamten Helligkeitsverlauf deutlich unterrepräsentiert ist. 

Das Graustufen-DeltaE lässt ab Werk ebenfalls noch Luft nach oben, denn das Mittel liegt bei 4,8. Im Color-Checker-Test beträgt das maximale DeltaE 7,5, während es im Mittel 4,6 ist.

Der sRGB-Farbraum wird ab Werk zu 132,8 % abgedeckt. Das führt im normalen Windows-Betrieb zu übersättigten Farben, wie wir sie aktuell häufig sehen. Ab Werk ist das Display auf DCI-P3 abgestimmt. Der Farbraum wird zu 97,3 % abgedeckt und selbst die Eckkoordinaten passen recht gut. AdobeRGB wird zu 99,9 % abgedeckt.

Der G42P5 kommt mit Kalibierungsprotokoll zum Kunden. Während es oftmals dennoch deutlich Abweichungen gibt, kann das KTC-Display mit einer exzellenten Leistung aufwarten.

Der Weißpunkt ist im sRGB-Modus mit 6.554 K sehr neutral. Passend dazu sieht die RGB-Balance über den gesamten Helligkeitsbereich sehr gut aus. Lediglich zwischen 10 und 40 IRE liegen alle drei Kurven minimal unter dem Soll - das sehen wir sonst deutlich stärker ausgeprägt.

Das exzellente Ergebnis erkennt man auch beim Graustufen DeltaE, das 0,8 beträgt. Im ColorChecker werden mit einem durchschnittlichen DeltaE von 1 und einem Maximum von 1,6 ebenfalls exzellente Ergebnisse erzielt.

Der sRGB-Farbraum wird zu 96,1 % abgedeckt, was in erster Linie daran liegt, dass der rote Eckpunkt minimal verfehlt wird. 

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