TEST

Cooler Master GM238-FFS

Kleines Gaming-Display mit 144 Hz im Test - Ergonomie + Stromverbrauch

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden müssen.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

Deutliche Abstriche müssen bei den mechanischen Anpassungsfähigkeiten akzeptiert werden. Cooler Master verzichtet beim GM238-FFS auf eine Höhenverstellung. Da 24-Zöller darüber hinaus nicht sonderlich hoch bauen, fällt die Höhe gerade für groß gewachsene Anwender zu niedrig aus. Hier müsste im Zweifelsfall ein Buch untergelegt werden, wenn der originale Standfuß genutzt werden soll. Da der Standfuß absolut minimalistisch konstruiert wurde, verwundert es nicht, dass eine Schwenk-Funktion eingespart wurde. Zumindest in der Neigung kann das Panel aber angepasst werden. Cooler Master deckt an dieser Stelle einen Bereich von -5 ° bis 15 ° ab - es wird also etwas weniger als üblich umgesetzt.

Wer es flexibler möchte und nicht unbedingt einen Bücherstapel unter dem Monitor platzieren will, der kann zu einem Monitorarm mit 100x100-mm-Raster greifen. Da das Panel des GM238-FFS ausgesprochen leicht ausfällt, gibt es hier keine größeren Anforderungen. 

OSD und Bedienelemente

Cooler Master setzt auf eine Joystick-Bedienung, wobei das Bedienelement auf der rechten Rückseite des Rahmens positioniert wurde. Anfänglich muss daher etwas getastet werden, bis die Position verinnerlicht wurde. Im Anschluss geht das Handling gut von der Hand, auch da Größe und Druckpunkt gefallen können.

Das OSD ist schlicht und zweckdienlich gestaltet. Alle Funktionen sind klar beschriftet und und sinnvoll strukturiert zugeordnet. So finden sich auch wenig erfahrene Nutzer schnell zurecht. Passend zur Ausrichtung werden Gaming-Features wie ein Timer, ein Fadenkreuz oder ein FPS-Counter in das OSD integriert. Gut gefällt zudem, dass Cooler Master auch in der Einsteiger-Klasse eine 6-Achs-Farbanpassung anbietet.

Auf eine Software-Lösung verzichtet Cooler Master leider. Damit fällt man deutlich hinter die Konkurrenz zurück, die teils mächtige Tools entwickelt hat, welche im Alltag den Komfort merklich steigern können.

Leistungsaufnahme

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Den Stromverbrauch ermitteln wir bei allen Monitoren bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m².

Mit einem Verbrauch von 17,8 W zieht das Cooler-Master-Display nominell nicht allzu viel Strom aus der Steckdose, allerdings hätten wir uns mit Blick auf Diagonale und Auflösung etwas weniger Bedarf erhofft. Zum Vergleich: Der 3 Zoll größere und noch dazu höher auflösende EIZO FlexScan EV2781 verbraucht ähnlich viel.