Subjektive Beurteilung und Features
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OLED-Geräte sind prädestiniert für den Gaming-Einsatz, da sie konstruktionsbedingt mit einer extrem kurzen Reaktionszeit aufwarten können. Zusammen mit der hohen maximalen Wiederholfrequenz von 240 Hz wird so eine Gaming-Darstellung erreicht, die enorm viel Spaß macht und auf der ganzen Linie überzeugt - viel besser geht es aktuell nicht. Eine Schlierenbildung ist nicht ansatzweise zu erkennen. Ein Overshooting war ebenfalls nicht zu erkennen.
Darüber hinaus sorgt der 240-Hz-Betrieb für ein sehr unmittelbares Spielgefühl, das auch bei schnellen Shootern vollkommen ausreichend ist. Viel besser als mit aktuellen OLED-Geräten wie dem ROG Swift OLED GP27AQDM kann zum Testzeitpunkt in diesem Format nicht gezockt werden. Klar sollte aber auch bedacht werden, dass ein 27-Zoll-Modell mit einem planen Panel hinsichtlich der Immersion deutlich hinter großformatige Geräte mit einer Curved-Oberfläche zurückfällt. Wer darauf aus ist und in der OLED-Liga sucht, ist mit einem LG 45GR95QE (zum Test) besser bedient, der allerdings mit anderen Problemen, wie einer sehr niedrigen Auflösung zu kämpfen hat.
Wie aktuell bei vielen Geräten zusehen, kann auch der PG27AQDM mit Support für FreeSync Premium als auch einer Zertifizierung als G-Sync-Compatible aufwarten. Probleme bereiten beiden Techniken nicht, denn Tearing-Effekte werden zuverlässig eliminiert.
Wie bei ROG-Modellen üblich, wird ein großes weiteres Feature-Set im OSD integriert. So können ein Fadenkreuz, ein FPS-Counter oder auch eine Stoppuhr eingeblendet werden. Ebenso kann das Display so konfiguriert werden, dass bei einem Multimonitor-Setup ein möglichst zusammenhängendes Erlebnis erzielt werden soll. Mit Shadow-Boost können dunkle Bildpartien aufgehellt werden - ASUS bietet hier mehrere Abstufungen.