TEST

ASUS ROG Swift OLED PG49WCD im Test

XXL-OLED mit Vollausstattung - Gehäuse und Ausstattung

Portrait des Authors


Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Groß - größer - 49 Zoll. Durch seine extrabreite Bauweise wirkt der ROG Swift OLED PG49WCD extrem groß. Mit einer Breite von knapp 120 cm sollte vor dem Kauf auf jeden Fall beachtet werden, dass der Monitor sehr viel Platz auf dem Schreibtisch einnimmt. 

Zusammen mit dem Curved-Panel wird eine beeindruckende Erscheinung geboten. Geht es um die Krümmung des Panels bieten andere Hersteller heutzutage aber schon mehr - Samsung geht bei seinen Odyssey-G9-Modellen beispielsweise auf 1.000 mm.

Sieht man von der schieren Größe ab, setzt ASUS auf seine bekannte ROG-Optik. Grundsätzlich setzt ASUS auf eine Edge-to-Edge-Abdeckung für das Panel, lediglich das untere Rahmen-Element fällt etwas breiter aus und besteht aus Kunststoff. Zentral wurde das ROG-Logo aufgebracht. Direkt darunter leuchtet ganz unauffällig die Power-LED. Warum das praktisch ist, klären wir später.

ASUS macht sich das OLED-Panel zum Vorteil und konstruiert das Panel sehr flach. Seitlich wirkt der PG49WCR damit erstaunlich kompakt für ein so großes Gerät. Ganz ohne Steuer-Elektronik geht es dann aber doch nicht. Diese platziert ASUS zentral in einem deutlich tieferen  Aufbau.

Der Standfuß besitzt die klassische ROG-Swift-Optik. Das breite Turbinen-Design nimmt eine Menge Platz auf dem Schreibtisch ein, garantiert dem sehr breiten Gerät aber auch einen sicheren Stand. Positiv fällt in diesem Zusammenhang auch auf, dass ASUS auf eine stabile Aufhängung setzt, sodass das Panel nicht mitschwingt, wenn fest getippt wird.

Andere ROG-Geräte besitzen aber noch einen deutlich auffälliger gestalteten Standfuß und beispielsweise eine Logo-Projektion. 

Auf der Oberseite des Standfußes integriert ASUS ein 1/4-Zoll-Gewebe für Zubehör So kann recht komfortabel eine Kamera oder eine zusätzliche Lichtquelle verbunden werden. Sehr praktisch ist es, dass ASUS passend dazu auch einen USB-Anschluss auf der Oberseite verbaut, was die Verkabelung entschieden vereinfacht.

Ganz ohne RGB-Beleuchtung geht es dann aber doch nicht. Auf der Rückseite gibt es ein großes ROG-Logo, das auch in ein größeres Beleuchtungskonzept eingebunden werden kann. Auch fernab davon gelingt ASUS eine optisch ansprechend gestaltete Rückseite, denn auf einen wilden Materialmix wird verzichtet.

Verarbeitungsqualität und Materialgüte liegen auf einem hohen Niveau. Mit Blick auf den Preis darf das aber auch erwartet werden. 

Das Anschlusspanel

Anschlusstechnisch vermissen wir nichts. Es gibt je einen DisplayPort 1.4 und einen HDMI-2.1-Anschluss, mancher User könnte sich hier aber durchaus jeweils eine zweite Schnittstelle wünschen. 

USB-seitig gibt es zwei TypA-Schnittstellen, die mit dem USB 3.2 Gen1-Standard arbeiten und zwei Schnittstellen mit dem älteren 2-0-Standard. Bei letzteren beiden handelt es sich um die beiden Anschlüsse, die nicht im normal Anschlusspanel sitzen. Eine Buchse sitzt - wie bereits erwähnt - auf der Oberseite, damit Zubehör wie eine Kamera schnell verbunden werden kann. Eine andere sitzt zentral auf der Unterseite des Rahmens und ist recht gut von vorn zugänglich. Gerade für Peripherie-Geräte bieten sich die beiden langsameren Schnittstellen also bestens an. Nicht fehlen darf auch der passende Upstream-Port.

Abgerundet wird das Anschlusspanel von einer Typ-C-Schnittstelle, die PD mit bis zu 90 W unterstützt.