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Vermessen wurde der Monitor im Werksetting "Racing".
Wer Weißpunkt im Werkssetting beträgt 6.891 K - und ist damit näher am Optimum von 6.500 K als viele andere Geräte der letzten Zeit. In der RGB-Balance zeigt sich aber eben doch, dass der Rot-Anteil über den gesamten Helligkeitsbereich unterrepräsentiert ist.
Das Graustufen-DeltaE beträgt gute 4,3. Im ColorChecker erreichen wir im Auslieferungszustand Werte von 5 und 9,3.
Im Auslieferungszustand wird der PG49WCD mit unlimitiertem Farbraum betrieben. Das führt dazu, dass der sRGB-Farbraum 156,2 % abgedeckt wird, was ein beeindruckender Wert ist. Allerdings führt dies auch dazu, dass Farben deutlich sichtbar übersättigt dargestellt werden.
Als einer der wenigen Hersteller bietet ASUS die Möglichkeit, den Farbraum-Umfang unabhängig vom Preset auszuwählen. Neben der Möglichkeit des unlimitierten Betriebs stehen auch sRGB- und DCI-P3 zur Verfügung. So kann das Display einfach auf den Windows- oder den HDR-Betrieb abgestimmt werden. Wird der sRGB-Farbraum gewählt, wird dieser korrekt abgedeckt und auch die Übersättigung verschwindet. Unlimitiert wird im Racing-Mode auch der DCI-P3-Farbraum übersättigt wiedergegeben, denn im grünen Spektrum bietet das Panel noch mehr. Auch hier können wir den Farbraum im OSD limitieren, was zu einer korrekten Abbildung desselbigen führt. Bei AdobeRGB sind es 98,6 %.
sRGB-Preset
Hinter dem sRGB-Calibration-Mode steckt die Werkskalibrierung und nicht, wie der Name evtl. suggeriert, eine eigens mögliche Hardware-Kalibrierung ist.
Mit einem Weißpunkt von 6.820K gehen keine Änderungen gegenüber dem Racing-Mode einher. Das Graustufen-DeltaE beträgt nun 4,5. Im Color-Checker beträgt das maximale DeltaE 6,4, während wir im Mittel einen sehr guten Wert von gerade einmal 2,6 messen. Die Grenzen des sRGB-Farbraums werden im passenden Setting präzise eingehalten.
Der Gamma-Verlauf sieht gut aus, lediglich zwischen 90 und 100 IRE gibt es einen kleinen Ausschlag, der aber vielmehr auf die Art der Messung zurückzuführen ist.