TEST

ASUS ROG Swift OLED PG49WCD im Test

XXL-OLED mit Vollausstattung - Die Technik des ROG Swift OLED PG49WCD

Portrait des Authors


ASUS arbeitet an der Kühlung

Werbung

Wir erleben es seit einigen Jahren. Was früher allenfalls nebensächlich war, kann nun einen ausschlagendes Argument sein, das für oder gegen ein bestimmtes Monitor-Modell spricht: die Kühlung. 

ASUS möchte beim PG49WCD an zwei Stellen angesetzt haben und nutzt dies um eine passive Kühlung zu realisieren. Zum einen gibt es ein großzügiges Heatsink-Design, das aufgrund seiner schieren Größe die Wärme noch besser abführen soll. 

Diese basiert in der ersten Ebene auf einer zusätzlichen Graphen-Schicht, direkt hinter der OLED-Schicht sitzt. Bei der Kühlkonstruktion kommt zusätzlich ein Aluminium-Pad zum Einsatz, das die Wärme besser weiter vom Panel ableiten soll. Grundsätzlich setzt ASUS also auf den Kamineffekt zur effektiven Belüftung des großen 49-Zoll-Gehäuses.

Das soll dafür sorgen, das einerseits die Spitzenhelligkeiten besser erreicht werden können, andererseits Einbrenneffekte vermieden werden können.

Spricht man mit den Herstellern über die aktuelle Generation der OLED-Panels, wird generell angemerkt, dass die modernen OLED-Generationen deutlich robuster sein sollen und weniger zum Einbrennen neigen. Die schlussendliche Langzeiterfahrung bleiben die Geräte aber noch schuldig.

QD-OLED-Panel der zweiten Generation

Beim ASUS ROG Swift OELD PG49WCD kommt ein QD-OLED-Panel der zweiten Generation zum Einsatz. Erstmals sind wir mit einem QD-OLED-Panel beim Alienware AW3423DW in Berührung gekommen. Bedingt durch das Subpixellayout wird diese Panel-Generation grundlegend mit Farbsäumen an harten Kanten in Verbindung gebracht. Gesehen werden diese nicht von allen Nutzern in der gleichen Intensität, so zumindest unsere Erfahrung. Darum empfehlen wir bei Geräten der ersten Generation grundsätzlich, die Geräte vorab zu prüfen, ob die Farbsäume auffallen oder nicht.

Bei Panels der zweiten Generation kommt ein optimiertes Subpixel-Layout zum Einsatz, das grundlegend für eine klarere Darstellung sorgen soll. Wir können bestätigen, dass Farbsäume weniger präsent sind, vorhanden sind sie aber auch bei der zweiten Generation der QD-OLED-Panels noch.

Die Panelhersteller nehmen bei dieser Thematik aber auch ein Stück weit Microsoft in die Pflicht, denn der Effekt soll auch mit Clear-Type zusammenhängen, das auf die typische Struktur aktueller LCD-Panels abgestimmt ist. Inwieweit sich sichtbare Konturen mit einem Software-Update beheben lassen, werden wir hoffentlich in der Zukunft sehen.