TEST

Alienware AW2725DF im Test

Kleinerer QD-OLED, dafür mit 360 Hz - HDR-Messungen: Farbwiedergabe und Helligkeitsverlauf

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Für unsere Messungen im HDR-Betrieb nutzen wir Calman Ultimate von Portrait Displays. Die Messungen führen wir - wenn nicht anders angegeben - mit einer APL von 10 % durch. Das hat bei OLED-Geräten natürlich einen Einfluss darauf, welche Leuchtkraft wir in unseren Messungen ermitteln. Zusätzlich messen wir die maximale Leuchtkraft beginnend mit einer APL von 1 %.

HDR-Modi: Alienware bietet verschiedene Presets

Die Messungen der Presets können in der obigen Gallery durchgeschaltet werden.

Wird der Peak-HDR-Modus gewählt, startet der Roll-off der EOTF-Kurve deutlich zu früh, während die Kurve bei niedrigen Helligkeitsbereichen zu hoch liegt. Auch bei der Luminanz-Kurve gibt es noch erheblichen Spielraum für Verbesserungen.

Deutlich besser gefällt uns an dieser Stelle das TrueBlack-Preset, denn hier liegen unsere Ergebnisse um einiges näher am Soll. Dafür verzichtet man auf die maximale Peak-Leuchtkraft. Was hier am Ende besser gefällt, ist also Geschmacksache. Es gilt aber wie bei allen OLEDs: Dank des extrem tiefen Schwarz, reicht selbst eine Helligkeit im Bereich von 450 cd/m², um spektakuläre HDR-Effekte zu erzielen.

Die Farbabstimmung ist bei den beiden von uns vermessenen HDR-Modi ähnlich und fällt genau wie die SDR-Abstimmung recht warm aus.

Alle weiteren HDR-Presets finden sich in der obigen Gallery. Hier gibt es allerdings in der grundlegenden Abstimmung kaum Abweichungen zum 400er-Preset.

HDR Helligkeit

Wer die volle Peak-Helligkeit nutzen will, die das Panel bereitstellen kann, der muss zwingend zum Peak-HDR-Preset greifen. Hier wird bei Messungen von 1 und 2 % APL die volle Helligkeit geboten, während bei 5 % noch 759 cd/m² bereitstehen. Ab einem APL von 10 % folgen alle Presets der gleichen Kurve.

Bislang besitzen hier alle QD-OLED-Geräte der dritten Generation die gleiche Charakteristik.